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Alben
1 El Pintor
2 Marauder
3 Turn On the Bright Lights
4 Antics
5 Our Love to Admire
Top Songs von "Interpol"
1 Interpol
2 Interpol
3 Interpol
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6 Interpol
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13 Interpol
Interpol
Interpol ist eine US-amerikanische Rockband aus Manhattan, New York. Die 1997 gegründete Besetzung bestand aus Paul Banks (Lead-Gesang, Rhythmus-Gitarre), Daniel Kessler (Lead-Gitarre, Backing-Gesang), Carlos Dengler (Bassgitarre, Keyboards) und Greg Drudy (Schlagzeug). In den Jahren 1998 bis 2000 schrieben sie gemeinsam die ersten Songs und mieteten Aufnahmestudios, um ihre Lieder einzuspielen. In dieser Zeit ließen sie sich von der Stadt New York inspirieren. 2000 verließ Schlagzeuger Greg Drudy Interpol. Die Gründe für seinen Ausstieg sind unbekannt. Als Ersatz kam Sam Fogarino in die Band, den Daniel Kessler vom Plattengeschäft in der Nachbarschaft kannte. Fogarino hatte bereits Erfahrung in diversen Bands gesammelt und brachte eine Portion Post Punk in die Band hinein. Danach spielten sie mehrere Gigs in Clubs wie zum Beispiel dem Brownies, der Mercury Lounge oder dem The Bowery Ballrooom. Ende 2000 veröffentlichten sie ihre erste EP beim schottischen Label Chemikal Undergrund. Zur selben Zeit veröffentlichten sie den bis dato unbekannten Track Song Seven. Nach diversen Sessions beim Londoner Radio XFM erlangten sie einen beträchtlichen Bekanntheitsgrad im Ausland. Im April 2001 traten Interpol in Glasgow, Manchester und London auf und bekamen Gelegenheit bei den John Peel-Sessions zu spielen.

Im November 2001 zog sich die Band zurück nach Connecticut, wo sie mit den Aufnahmen zu ihrem Debütalbum in den Tarquin Studios begannen. Das Album wurde aufgenommen und gemixt von Peter Katis (Mercury Rev, Clem Snide) und Gareth Jones (Depeche Mode, Nick Cave & The Bad Seeds, Clinic). Ihr Erstling "Turn on the Bright Lights" wurde von den Kritikern gelobt und brachte ihnen internationale Aufmerksamkeit in Szenekreisen. R.E.M. ließ es sich nicht nehmen, den Song NYC zu covern. Nach der Veröffentlichung folgten Konzerte und Auftritte bei diversen Radiosendern.

Im August 2003 verkürzten Interpol ihren Fans die Wartezeit zum Nachfolgealbum "Antics" mit der "Black EP". Darauf finden sich vier Live-Versionen ihres Debütalbums von einem französischen Radiokonzert sowie der Song "Specialist", der zuvor nur 2000 auf der raren "Interpol EP" erschien und sich seit 2005 auch auf "Music from the O.C. Mix 2", dem OST zu O.C., California, finden lässt.

Im September 2004 präsentierten sie ihre zweite Platte mit dem Namen „Antics“. Auch dieses Album erhielt positive Kritik, verkaufte sich besser als das Debütalbum und untermauerte Interpols Status als einer der bedeutendsten Bands der heutigen Independent-Musikszene. Antics ist im Gegensatz zum düster-gebrochenen "Turn On the Bright Lights" gradliniger und beinhaltet auch „positivere“ Songs, jedoch blieben Interpol insgesamt ihrem morbide-romantischen Stil treu.

Nach der "Antics"-Tour pausierte die Band ein Jahr. In der Zwischenzeit wurde der Song "Direction" zum Soundtrack der US-Fernsehserie Six Feet Under – Gestorben wird immer beigesteuert.

Ihr drittes Album "Our Love To Admire" nahmen Interpol in einem Studio in New York City auf. Das Album ist am 9. Juli 2007 in den USA bei Capitol Records, am 10. Juli in Großbritannien bei Parlophone und am 7. Juli in Deutschland erschienen. "Our Love To Admire" ist, wie schon die Vorgänger, in seiner Grundstimmung dunkel gehalten.

Auch das Jahr 2009 pausierte die Band. Einzige Aufmerksamkeit erhielt das Solodebüt von Frontman Paul Banks alias Julian Plenti, das Ende Juli in Deutschland erschien. Im Dezember 2009 kündigte der Drummer der Band Sam Fogarino an, dass das vierte Studioalbum im Frühjahr 2010 veröffentlicht werden solle und sich am Sound des Debüts orientieren werde. Als Vorbote auf das neue Album wurde der neue Song "Lights" am 29. April als Download auf der Bandhomepage angeboten. Der Song bleibt im Muster der Band düster.

Auf der Homepage der Band wurde im Frühjahr 2010 bekannt gegeben, dass Carlos Dengler die Band nach der Beendigung der Albumaufnahmen verlassen habe. Ein Nachfolger für die anstehende Tour wurde kurze Zeit später mit David Pajo präsentiert. Außerdem wurde ein weiterer Mann für Keyboard und Backroundvocals mit Brandon Curtis gefunden. Offiziell ist die Band derzeit ein Trio. Das deutsche Releasedatum des vierten Studioalbums "Interpol" würde für den 3. September angekündigt. In Amerika und Großbritannien erschien das Album am 7. September.

Im Sommer und Herbst wird Interpol U2 auf deren Welttournee bei vielen Konzerten als Support begleiten. Ab September folgen aber auch zahlreiche Headlinergigs in Europa, zwei davon in Deutschland. Am 21. Juni gab die Band in Rochester ihr erstes Konzert seit fast zwei Jahren und stellte dabei auch zwei neue Songs vor.

Stil

Der Sound der Band orientiert sich stark an dem melancholischen Post Punk und New Wave englischer Bands der frühen 80er Jahre. Interpol werden in diesem Zusammenhang häufig mit Joy Division, der Vorzeigeband des Post Punk, verglichen, was an der Ähnlichkeit des dunklen, getragenen Gesangsstils des Sängers Paul Banks mit dem von Ian Curtis liegen mag. Ansonsten gibt es jedoch wenig Parallelen, und Interpol haben sich stets dagegen verwehrt, in die Joy Division-Schublade gesteckt zu werden. Es finden sich jedoch Ähnlichkeiten mit anderen stilprägenden Bands dieser Zeit, wie etwa The Chameleons oder Gang of Four, die sich insbesondere im Gitarrensound manifestieren.

Von der Menge der Retro-Gitarrenbands, die dem seit 2001 andauernden Hype um junge Neo-Punk-Bands aus New York kommen (Strokes, Liars, Yeah Yeah Yeahs) unterscheidet sich Interpol auch durch ihre distinguierte Selbststilisierung. Bei Auftritten ist die Band stets in Nebel gehüllt und von hinten beleuchtet, das Publikum wird nur selten angeschaut oder angeredet. Interpol folgen einem strikten Dresscode, Anzughosen, Hemden, Krawatten und Jacketts werden nicht ironisch aufgetragen wie bei den Hives, sondern unterstreichen das Pathos.

Die offizielle Webseite ist: http://www.interpolnyc.com/ Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.