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Alben
1 Schattenspiel
2 Revolution
3 Hoffnung
4 Testimonium
5 Angst
6 Einsamkeit
7 Satura
8 Inferno
9 Stille
10 Elodia
11 Fassade
12 Echos
13 Lichtgestalt
14 Sehnsucht
15 Sehnsucht (Ltd. Edition)
16 Zeitreise
Top Songs von "Lacrimosa"
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Lacrimosa
Lacrimosa ist der Name eines Musikprojekts, gegründet 1990 vom Wahlschweizer Tilo Wolff. Die Band zählte Anfang der 1990er Jahre zu den bekanntesten Vertretern der Neuen Deutschen Todeskunst, wandte sich allerdings schon kurze Zeit später mit den eher hardrock- und metal-lastigen Werken „Satura“ und „Inferno“ von dieser ab. Als Band-Logo ziert seit der ersten Lacrimosa-LP ein Harlekin die Album-Cover.

Bandgeschichte

1990 erschien das erste Demotape „Clamor“ (lat. „Geschrei“). Da Tilo Wolff damit jedoch keine Plattenfirma überzeugen konnte, gründete er mit Hall of Sermon sein eigenes Plattenlabel und nahm die erste LP „Angst“ auf.

Seit 1994 gehört auch die Finnin Anne Nurmi, die bei der finnischen Gothic-Rock-Band Two Witches als Keyboarderin und Sängerin zu den Gründungsmitgliedern zählte, als festes Mitglied zu dem ehemaligen Soloprojekt Lacrimosa, und ergänzt es seitdem auch mit eigenen Liedern in finnischer und englischer Sprache.

Lacrimosas größter Charterfolg war die Single „Stolzes Herz“, die Platz 9 der deutschsprachigen Singlecharts erreichte. Auch das 1999er Album „Elodia“ war in den Top Ten der Alben. Lacrimosa gaben ausverkaufte Tourneen in Europa, Mittel- und Süd-Amerika.

Zur selben Zeit arbeitet Tilo Wolff mit der Thrash-Metal-Band Kreator zusammen und steuert den Gesang für das Lied „Endorama“ bei.

Mit ihrer Single „Der Morgen danach“ war Lacrimosa vier Wochen lang in den offiziellen Singlecharts in Deutschland, die höchste Platzierung betrug 51.

Name

Der Name leitet sich von der letzten Strophe der christlich-liturgischen Sequenz Dies irae aus dem 12. Jahrhundert ab, einem Bestandteil des Requiems. Dort heißt es: „Lacrimosa dies illa“, zu deutsch: „Tränenreich ist jener Tag“ (lat. lacrima, „Träne“; lacrimosus, „tränenreich“). Die bekannteste Vertonung dieses Textes findet man in Mozarts letztem Werk, dem Requiem KV 626.

Musikstil

Clamor war das erste Demo Tape von Lacrimosa welches ursprünglich mehrere Titel aufwies, jedoch konnte aus Mangel an finanziellen Mitteln nur relativ kurze Tapes gekauft werden. Auf dem Tape, von dem 100 Stück produziert wurden, befinden sich lediglich 2 Titel.

Im Debütalbum "Angst" sind minimalistische elektronische Klänge das bevorzugte Gestaltungsmittel von Tilo Wolff. Auch die Nachfolgealben „Einsamkeit“ und „Satura“ sind derartige Elemente noch vereinzelt zu erkennen (z. B. in „Tränen der Sehnsucht“, Part I und II).

Ab dem vierten Album „Inferno“ ist Anne Nurmi bei Lacrimosa dabei. Seitdem entwickelte sich der Stil beständig. „Inferno“ enthält, wie schon sein Vorgänger „Satura“, rockige und metal-lastige E-Gitarrenstücke, erstmals englischsprachige Texte, aber auch klassische Elemente in der Schlussnummer „Der Kelch des Lebens“. In diesem ca. 14-minütigen Song wirken die Barmbeker Symphoniker mit.

Das nächste Album „Stille“ enthält den Top-10-Titel „Stolzes Herz“, sowie eine etwa viertelstündige, wiederum stark klassikhaltige Nummer mit dem Titel „Die Straße der Zeit“. Dieser Song beinhaltet ausgedehnte Chorpassagen, instrumentale Zwischenspiele und ein längeres Gitarrensolo.

„Elodia“ gehört zu den erfolgreichsten Alben von Lacrimosa. Es wurde mit dem London Symphony Orchestra aufgenommen. Der erste Titel - „Am Ende der Stille“ - zitiert ein Motiv aus dem Schlusstitel des Vorgängeralbums. Durch diesen Kunstgriff erreicht Tilo Wolff beinahe eine zyklische Verknüpfung der Alben. Der Sanctus verwendet den vollständigen Text aus dem liturgischen Ordinarium Missae, welcher vom Chor vorgetragen wird. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Klassik und Metal.

„Fassade“ ist ein Konzeptalbum, das gewissermaßen auf drei Pfeilern ruht. Die beiden Ecknummern „Fassade (1. bzw. 3. Teil)“ sind musikalisch eng miteinander verwandt. „Fassade (2. Teil)“ bildet im Gegensatz dazu einen Ruhepol in der Mitte des Albums. Erwähnenswert ist auch die Nummer „Stumme Worte“, auf der Tilos Gesang nur vom Klavier und einem Streichquartett begleitet wird.

„Echos“ beginnt mit einem rein klassischen „Kyrie“, wiederum aus dem Ordinarium Missae übernommen, für Chor und Orchester. Sowohl die Stimmen von Tilo und Anne, als auch Gitarren etc. schweigen hier.

In „Lichtgestalt“ vertont Tilo Wollf einen Bibeltext: Das „Hohelied der Liebe“ aus dem 1. Brief des Paulus an die Korinther. Hier sind Chor und Orchester wieder sehr präsent.

Tilos Stimme schwankt zwischen anklagend-verzweifeltem bis hin zu fanatisch-schreiendem Ton. Sie wird unterstützt von Annes Stimme und den Chören.

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