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Alben
1 Down Where the Spirit Meets the Bone
2 The Ghosts of Highway 20
3 Happy Woman Blues
4 Ramblin'
5 Sweet Old World
6 Lucinda Williams
7 Car Wheels on a Gravel Road
8 Essence
9 World Without Tears
10 Car Wheels on a Gravel Road: Deluxe Edition
11 West
12 Little Honey
13 Good Souls Better Angels
Top Songs von "Lucinda ..."
1 Lucinda Williams
2 Lucinda Williams
3 Lucinda Williams
4 Lucinda Williams
5 Lucinda Williams
6 Lucinda Williams
7 Lucinda Williams
8 Lucinda Williams
9 Lucinda Williams
10 Lucinda Williams
11 Lucinda Williams
12 Lucinda Williams
13 Lucinda Williams
14 Lucinda Williams
Lucinda Williams
Lucinda Gayle Williams (* 26. Januar 1953 in Lake Charles, Louisiana) ist eine US-amerikanische Roots-Rock- und Country-Musikerin. Erst 20 Jahre nach ihrem Debüt gelang ihr 1998 mit dem Album "Car Wheels on a Gravel Road" der kommerzielle Durchbruch. Heute gehört sie zu den bekanntesten Vertreterinnen der Musikrichtung. 2002 wurde sie vom Time Magazine zur besten Songwriterin in den USA gewählt.

Williams wurde als Tochter des Dichters und Literaturprofessors Miller Williams geboren. Ihr Vater arbeitete unter anderem als Gastprofessor in Mexiko und Chile und in verschiedenen Orten im Süden der USA, bevor er eine Professur an der University of Arkansas erhielt. Die Erfahrungen des Reisens prägten Persönlichkeit und Musik von Lucinda Williams sehr stark. Früh schon zeigte sie Interesse an Musik und begann mit 12 Jahren Gitarre zu spielen.

Mit Anfang 20 begann Williams öffentlich aufzutreten. Sie spielte in Austin und Houston eine Mischung aus Folk, Rock und Country. 1978 zog sie nach Jackson, Mississippi, wo sie ihr Debütalbum "Ramblin' " für das traditionsreiche Folk-Label Smithsonian/Folkways aufnahm. Es war eine Zusammenstellung verschiedener Country- und Bluescover. 1980 folgte das Album "Happy Woman Blues", das ausschließlich aus eigenen Songs bestand. Keines der beiden Alben fand große Beachtung.

In den 1980er Jahren zog Lucinda Williams nach Los Angeles, wo sie beim Independent-Label Rough Trade Records unterschrieb. 1988 erschien hier ihr selbstbetiteltes Album "Lucinda Williams". Der Song "Like A Rose" erschien zudem auf dem Sampler "Music For The 90′s, Vol. 1", was ihr in Europa nicht unbedingt bei ihrer eigentlichen Zielgruppe etwas Bekanntheit verschaffte: Auf diesem zu Werbezwecken günstig verkauften Labelüberblick waren sonst hauptsächlich Rockbands wie New Order, Happy Mondays oder die The Pixies vertreten. In den USA wurde immerhin die Single „Changed the Locks“ über eine zerbrochene Beziehung im Radio gespielt, wodurch sie unter Musikliebhabern und Musikern Fans gewann, unter anderem Tom Petty und die The Silos, die beide den Song später coverten. Songs von diesem Album wurden relativ zeitnah auch von den The Schramms und von Johnny Rodriguez nachgespielt.

1992 erschien das Album "Sweet Old World" auf dem Label Chameleon, eine sehr melancholische Platte, die sich zum Teil autobiografisch mit dem Selbstmord und Tod von Freunden beschäftigt. Williams war in den frühen 1990er Jahren vor allem als Songwriterin erfolgreich: Mary Chapin Carpenter nahm 1992 ein Cover ihres Songs „Passionate Kisses“ auf, das zu einem Country-Hit wurde und Williams 1994 einen Grammy Award für den besten Country Song einbrachte.

Williams war seitdem vor allem bei Kritikern und Musikinsidern beliebt, aber ihr kommerzieller Erfolg blieb bescheiden. Emmylou Harris, die mit "Crescent City" und "Sweet Old World" ebenfalls Kompositionen von Williams coverte, sagte über sie: „Sie ist ein Beispiel für das Beste, was Countrymusik zumindest behauptet zu sein. Aber aus irgendeinem Grund wird sie nicht wahrgenommen. Ich habe das starke Gefühl, dass der Countrymusik dadurch etwas entgeht.“

Lucinda Williams brachte sich auch in den Ruf, perfektionistisch und langsam zu sein, wenn sie im Studio arbeitet. Es brauchte sechs Jahre bis zum nächsten Album, wobei sie jedoch als Gast auf den Alben anderer Künstler auftrat und Songs für mehrere Compilations beisteuerte. Unter anderem wurde sie von Steve Earle eingeladen, auf dessen 1996er-Album "I Feel Alright" ein Duett zu singen. 1998 war sie auf dem Album "Women in Prison" von Evie Sands (produziert von Chip Taylor) zu hören.

1998 gelang ihr dann mit "Car Wheels on a Gravel Road" der kommerzielle Durchbruch. Das Album enthielt unter anderem die Single "Still I Long for Your Kiss", die auch in Robert Redfords Film "Der Pferdeflüsterer" zu hören war, wodurch das Album viel beachtet und besprochen wurde. Es erhielt den Grammy Award als bestes zeitgenössisches Folk-Album. Für das Musikgenre „Americana“ gilt es als stilprägend, grundlegend und wegweisend. Williams tourte mit Bob Dylan, der ihre musikalische Entwicklung stark geprägt hatte. Gerade dieses Album hat ihr auch unter Musikerinnen wie Waxahatchee viel Anklang und Bedeutung als Vorbild eingebracht.

Williams’ nächstes Album "Essence" (2001) setzte den Erfolg fort. Hier sind sparsamer produzierte, einfachere Songs zu hören, mit denen die Künstlerin sich weiter von der Mainstream-Countrymusik entfernte und die ihr neue Fans in der alternativen Musikszene einbrachte. 2002 gewann sie den Grammy Award als beste weibliche Rockinterpretin für die Single „Get Right With God“, einen untypisch schnellen Gospel-Rock aus dem ansonsten verhalteneren Album.

Ihr siebtes Album World "Without Tears" erschien 2003. Auf dem musikalisch vielfältigen und textlich eher düsteren Album blieb sie ihrem Stil aus melancholischen Country-Balladen und Midtempo-Rocknummern treu, experimentierte aber auch unter anderem mit Rap und elektrischen Blues, den sie bei Live-Konzerten vor allem in den Zugaben als Wurzel ihrer Musik feiert.

Danach folgte das Album "West" am 13. Februar 2007. Bereits eineinhalb Jahre später, am 10. Oktober 2008, erschien "Little Honey" mit 13 neuen Songs. Am 1. März 2011 wurde das Album "Blessed" veröffentlicht. Im September 2014 folgte das Doppelalbum "Down Where the Spirit Meets the Bone" auf dem von Williams selbst gegründeten Plattenlabel Highway 20. Im Januar 2016 veröffentlichte Williams das Album "The Ghosts of Highway 20", dessen Lieder sich auf den Highway Nr. 20 beziehen, der die US-amerikanischen Nordstaaten durchquert. Im Mai 2020 veröffentlichte sie das Album "Good Souls Better Angels", das der Rolling Stone zum Album des Monats machte.

Der Rolling Stone listete Williams 2015 auf Rang 79 der 100 besten Songwriter aller Zeiten. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.