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Alben
1 Anthology
2 To Be Everywhere Is To Be Nowhere
3 Palms
4 Identity Crisis
5 The Illusion of Safety
6 The Artist in the Ambulance
7 Vheissu
8 The Alchemy Index, Volumes I & II
9 The Alchemy Index, Volumes III & IV
10 Beggars
Top Songs von "Thrice"
1 Thrice
2 Thrice
3 Thrice
4 Thrice
5 Thrice
6 Thrice
7 Thrice
8 Thrice
9 Thrice
10 Thrice
Thrice
Thrice ist eine Post-Hardcore Band, die 1998 in Irvine, USA gegründet wurde.

Gründung und erstes Album

Thrice wurde 1998 von dem damals 17-jährigen Dustin Kensrue (Gitarre, Gesang) und Teppei Teranishi (Gitarre) während ihrer High School-Zeit gegründet. Teppei verpflichtete seinen Skater-Freund Eddie Breckenridge für die Bassgitarre, der wiederum seinen Bruder Riley (Schlagzeug) mitbrachte.

In nur zwei Tagen erstellten sie zusammen mit Brian Tochilin ihre erste EP First Impressions in einer Auflage von 1000 Stück. Trotz vieler Bewerbungen blieb ihnen die Möglichkeit für größere Auftritte zunächst verwehrt und sie traten mit ihrer am Skatepunk orientierten Musik vor allem an kleinere, lokalen Anlässen auf. Diese ersten Song-Aufnahmen sind heute im Internet frei verfügbar.

Im April 2000 veröffentlichten Thrice ihr erstes Album Identity Crisis auf dem Label Greenflag Records, mit dem ihnen ein Achtungserfolg gelang. Während einem Auftritt wurde Label-Betreiber Louis Posen (Hopeless, Sub City) auf die Band aufmerksam und nahm sie unter Vertrag. 2001 wurde Identity Crisis wiederveröffentlicht und Posen verpflichtete Thrice als Vorgruppe für Samiam. Tourneen mit Midtown und Hot Rod Circuit folgten.

Majorvertrag

Ende 2001 gingen Thrice mit Produzent Brian McTernan ins Studio und nahmen das Album The Illusion of Safety auf, welches am 5. Februar 2002 erschien und große Plattenlabels auf sie aufmerksam machte. Thrice entschied sich für Island Records. Die Trennung von Posens Label Sub City sei "schweren Herzens, aber voller Zuversicht" (Teranishi) erfolgt.

Bereits 2003 erschien das nächste Album The Artist in the Ambulance, welches die Erwartungen des Labels voll erfüllte und auch auf kommerzieller Ebene erfolgreich war.

2004 erschien mit Apple Unplugged-Sessions ein Akustik-Album der Band, welches ausschließlich über iTunes vertrieben wurde.

Im April 2005 veröffentlichte die Band ihre erste DVD If We Could Only See Us Now (Der Titel ist ein Zitat aus dem Lied So Strange I Remember You vom Album Illusion Of Safety).

In der ersten Hälfte des Jahres 2005 verbrachte die Band viel Zeit im Studio, zusammen mit Produzent Steve Osborne. Das Resultat wurde am 18. Oktober 2005 unter dem Namen Vheissu veröffentlicht. Es unterschied sich stilistisch relativ stark vom Vorgänger, enthielt mehr Tempi-Wechsel, elektronische Elemente und war eher durch eine melancholisch-düstere Stimmung geprägt. Die Verkaufszahlen lagen weit hinter denen der Vorgängers zurück, dafür wurde es für den New Pantheon Music Award nominiert. 2006 erschien die Red Sky-EP mit zwei neuen Studio-Songs und vier Live-Aufnahmen als letzte Veröffentlichung auf Island Records. Danach kam es zum Bruch mit dem Label. Die Band betont, dass man sich in Freundschaft getrennt habe. Die beiden Parteien hatten sich so geeinigt, dass die Band auf ausstehende Rückzahlungen für die Produktionskosten verzichtet, dafür aber die Rechte am Album zurück erhält.

The Alchemy Index

Inzwischen verfügte die Band über ein eigenes Studio, in dem sie neues Material erarbeiten konnte. Thrice versuchte nicht, musikalisch an das Erfolgs-Album The Artist in the Ambulance anzuknüpfen, sondern entfernte sich mit dem 4-teiligen Konzeptwerk The Alchemy Index noch weiter von ihren Wurzeln und stieß teilweise auch in Progressive Rock-Bereiche vor. Gitarrist Teppei Teranishi übernahm auch die Aufgaben der Tontechnik und so verzichtete die Band zum ersten mal auf einen externen Produzenten.

Das Projekt wird in Form von vier EPs mit jeweils sechs Songs veröffentlicht, die musikalisch und thematisch den vier klassischen Grundelementen der Natur gewidmet sind: Feuer, Wasser, Erde, Luft. Jeweils zwei EPs werden zu einer Veröffentlichung zusammengefasst: am 16. Oktober 2007 erschien The Alchemy Index: Vols. I&II - Fire & Water. The Alchemy Index: Vols. III&IV - Earth & Air) erschien am 18. April 2008.

Während die Musik auf Fire noch stark an die frühere Musik von Thrice erinnert, ging die Band mit Earth ganz neue Wege: die gesamte Ausrüstung wurde in ein Wohnzimmer umgezogen und aufgenommen wurde mit nur zwei Stereomikrofonen. Die zentralen Instrumente waren akustische Gitarren, Banjo, Piano, Standbass und Posaune. Ziel war es, einen möglichst natürlichen Klang zu erreichen – eben so wie es sich anhört, wenn eine Band zusammen in einem Zimmer sitzt und spielt. Air ist die vielseitigste der vier EPs, hat als roten Faden aber eine gewisse melancholische Grundstimmung. Wie auf dem Vorgänger-Album Vheissu verwendete die Band elektronische Hilfsmittel, baute aber auch Aufnahmen aus der freien Natur (wie zum Beispiel das Rausche von Blättern im Wind) mit ein. Water ist gemäß Aussagen der Band von einer "erdrückenden Traurigkeit" geprägt.

Karitatives Engagement

Thrice sind bekannt dafür, dass sie einen bestimmten Teil der Einnahmen jedes Albums an karitative Organisationen spenden. So wurde mit The Illusion of Safety ein Jugendzentrum in Los Angeles und mit The Artist in the Ambulance die Syrentha Savio Endowment, eine Gesellschaft für Krebskranke, unterstützt. Auch nach den eher bescheidenen Einnahmen des Album Vheissu und dem gewagten Alchemy Index-Projekt hält die Band an diesem Grundsatz fest. Ein Teil des Gewinns der Alchemy Index-Platten geht an die Blood:Water Mission, die sich zum Ziel gesetzt hat, in Zusammenarbeit mit örtliche Gruppen in Afrika 1000 Trinkwasser-Brunnen zu errichten.

Auf die Frage, ob es bei der zunehmenden Schwierigkeit von der Musik leben zu können nicht nahe liegender wäre, Rücklagen für Kinder und Familie zu bilden anstatt das Geld zu spenden, antwortete Eddie Breckenridge: "Als ich sagte, wir seien nicht eben reich, meinte ich das nicht aus globaler Sicht, sondern vom amerikanischen Standpunkt aus. Wenn wir uns mit unterentwickelten Ländern vergleichen, sind wir alleine deshalb schon reich, weil wir fließendes Wasser haben und uns ein Auto leisten können. Das ist mehr, als ein großer Prozentsatz der Menschheit je haben wird." Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.