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Alben
1 Tracks Of My Years
2 Get Up
3 Every Song's for You
4 Gold
5 Live at Beacon Theatre / N.Y.C. (Live Collection, Volume 2)
6 Greatest Hits II
7 Bryan Adams
8 You Want It - You Got It
9 Cuts Like a Knife
10 Reckless
11 Into the Fire
12 Waking Up the Neighbours
13 18 Til I Die
14 On a Day Like Today
15 The Early Years
16 Room Service
17 11
18 Shine A Light
Top Songs von "Bryan Ad..."
17 Bryan Adams
18 Bryan Adams
19 Bryan Adams
20 Bryan Adams
21 Bryan Adams
22 Bryan Adams
23 Bryan Adams
24 Bryan Adams
Bryan Adams
Bryan Guy Adams, OC, OBC (* 5. November 1959 in Kingston, Ontario) ist ein kanadischer Rock-Sänger, -Komponist und Fotograf. Seit 1983 erreichte Adams in über 30 Ländern Nummer-eins-Platzierungen in den Charts. In fast vierzig Jahren Karriere hat er über 100 Millionen Tonträger verkauft.

Privatleben
Adams wurde 1959 als Sohn britischer Eltern in Kanada geboren. Sein Vater Conrad J. Adams war im militärischen Diplomatendienst tätig, seine Mutter Elisabeth Jane Adams arbeitete als Lehrerin und Bibliothekarin. Aufgrund des Berufs des Vaters musste die Familie häufig ihren Wohnort wechseln; so lebten sie beispielsweise in Israel und Österreich und von 1967 bis 1971 in Portugal. Die Eltern trennten sich Mitte der 1970er Jahre. Bryan Adams zog mit seiner Mutter und seinem zwei Jahre jüngeren Bruder nach Ottawa und etwas später nach Vancouver. Neben Englisch spricht er auch Französisch.

Adams ist seit Ende der 1980er Jahre Vegetarier und inzwischen auch Veganer. Er unterstützt die Tierrechtsorganisation PETA. In einem Interview mit der Zeitschrift Brigitte sagte er dazu: „Seitdem ich kein Fleisch mehr esse, habe ich nie mehr irgendeine Infektion gehabt, nicht mal einen Schnupfen. Es geht. Es geht wirklich.“

Adams betätigt sich auch als Fotograf. Er wurde für seine Arbeiten in diesem Bereich schon mehrfach ausgezeichnet. 2006 erhielt er für eine Fotostrecke den LeadAward. Er ist Mit-Herausgeber des Zoo Magazine, einer Zeitschrift für Fotografie, die er 2004 in Berlin gegründet hat.

Adams lebt mit seiner Lebensgefährtin und zwei gemeinsamen Töchtern, geboren 2011 und 2013, im Londoner Stadtteil Chelsea. Im November 2013 wurde bekannt, dass Adams im Berliner Stadtteil Oberschöneweide ein Atelier sowie ein „Lebens- und Kulturzentrum“ eröffnen will.

Musikkarriere
1975–1979: Anfänge
In Vancouver widmete sich Adams sehr intensiv seiner Musik. Im Alter von 15 Jahren verließ er die High School, um mit Bands wie Shock und Sweeney Todd nachts in den Clubs der Stadt aufzutreten. Mit Sweeney Todd nahm er als Leadsänger 1977 die LP If Wishes Were Horses auf, die 2004 unter dem Titel Bryan Adams - The Early Years um zwei weitere Songs aus dieser Zeit ergänzt erneut veröffentlicht wurde. 1978 verließ er die Band.

In Vancouver lernte Adams Ende der 1970er-Jahre auch den Musiker Jim Vallance kennen. Beide begannen eine Zusammenarbeit als Songwriter, die bis heute anhält. Sie schrieben Lieder für verschiedene kanadische Rockmusiker, zum Beispiel Loverboy und Bachman-Turner Overdrive. Auch schrieben sie Songs für Bonnie Tyler, Ian Lloyd und Kiss. 1978 produzierten Adams und Vallance einige Demobänder und schickten sie an Plattenlabels. Einige dieser Demos tauchten im Laufe der Jahre auf Adams' Studioalben auf, wie zum Beispiel I'm Ready, das 1983 auf Cuts Like a Knife veröffentlicht wurde.

1980–1989: Plattenvertrag, erste Erfolge und Tourneen
1979 bekam Adams einen Plattenvertrag bei A&M Records. Im Frühjahr 1980 veröffentlichte er sein erstes Album Bryan Adams, das kein kommerzieller Erfolg wurde und nicht in die Hitparaden kam. Ein Jahr später erschien das Album You Want It You Got It, das es in die US-Charts schaffte.

1982 ging Adams mit den Kinks, Loverboy und Foreigner auf Tournee, für die er im Vorprogramm spielte. Der kommerzielle Durchbruch gelang Adams 1983 mit dem Album Cuts Like a Knife, das sowohl in Kanada als auch in den USA in die Top Ten der Albumcharts kam. Die erste Singleauskopplung war Straight from the Heart, eine Ballade. Im selben Jahr hatte Adams in der Fernsehsendung Rockpalast seinen ersten Auftritt in Europa.

Der Hardrock der ersten Alben wich spätestens im November 1984 mit dem Album Reckless zumeist AOR- bzw. Mainstream-orientierten Songs und Balladen. Obwohl die Single Run to You noch sehr gitarrenbetont war, etablierte sich Adams Mitte 1985 mit der Single Heaven als „Meister der radiotauglichen Rockballade“. Adams' rauhe Stimme „scheint wie gemacht für Rockballaden“. Run to You war die erste Single, die es in die Top Ten der BBC-Charts schaffte und Adams in Europa bekannt machte. Insgesamt wurden aus Reckless im Laufe des Jahres 1985 noch vier weitere Singles ausgekoppelt. Diese sind Summer of '69, Somebody, One Night Love Affair und It's Only Love. Letzteres war ein Duett mit Tina Turner, die Adams 1985 auf ihrer Welttournee im Vorprogramm begleitete.

Im Frühjahr 1987 erschien das Album Into the Fire, das zwar auf beiden Seiten des Atlantiks die Top 10 erreichte, aber im Vergleich zum Vorgänger kommerziell an diesen Maßstab nicht heranreichte. 1988 erschien das Live-Album Live! Live! Live!, dem allerdings kein großer kommerzieller Erfolg beschieden war und das nur kurz in den Hitparaden blieb.

1990–1999: Comeback mit Filmmusiken und Kollaborationen
Im Sommer 1991 meldete sich Adams mit dem Album Waking up the Neighbours zurück. Die Single-Auskopplung (Everything I Do) I Do It for You wurde als Titelmelodie für den Film Robin Hood – König der Diebe verwendet. Vom 13. Juli 1991 bis zum 1. November 1991 war die Single ohne Unterbrechung auf Platz eins der UK-Charts. Das hatte vor Adams' Veröffentlichung in der knapp vierzigjährigen Geschichte der UK-Charts zuvor noch keine Single geschafft. Auch in den US-Charts stand das Lied sieben Wochen auf Platz eins der Hitparade und erreichte ebenso Platz 1 in Deutschland, Australien und zahlreichen anderen Ländern. Der Erfolg der Single brachte Adams den kommerziellen Erfolg zurück. Das dazugehörige Album Waking Up the Neighbours wurde ebenfalls ein weltweiter Bestseller und belegte in Großbritannien und Deutschland Platz 1.

Danach begab sich Adams auf eine ausgedehnte Welttournee, die über ein Jahr andauerte. Während dieser Zeit wurden weitere Singleauskopplungen des Albums zu Hits: Der Gitarrenrocker Can't Stop This Thing We Started erreichte Platz 2 der US-Charts, die Powerballade Do I Have to Say the Words kam bis auf Rang 11. In Großbritannien war vor allem der Midtempo-Song Thought I Died and Gone to Heaven (Top 10) erfolgreich.

Im Herbst 1993 veröffentlichte Adams die Kompilation So Far So Good, die ebenfalls weltweit Nummer 1 wurde. Mit Please Forgive Me enthielt die Best-of-Platte auch einen brandneuen Titel, der als Single ausgekoppelt ein weiterer Nummer-1-Hit in Australien und ein Top-3-Erfolg auf beiden Seiten des Atlantiks wurde. Der Song war erneut eine kraftvolle mit Gitarrensolo unterlegte Powerballade. Auch veröffentlichte er zusammen mit Sting und Rod Stewart die Single All for Love aus dem Film Die drei Musketiere, erneut eine groß angelegte Ballade, die Anfang 1994 zu einem weiteren Nummer-1-Hit avancierte.

Unter Beteiligung des spanischen Flamenco-Gitarristen Paco de Lucía spielte Adams im Frühjahr 1995 erneut eine Filmmusik ein, die mit spanischen Gitarren unterlegte Ballade Have You Ever Really Loved a Woman? für den Film Don Juan DeMarco, ein weiterer US-Nummer-1-Hit und weltweiter Top-3-Erfolg. Mitte 1996 erschien nach fünf Jahren ein neues Studioalbum: 18 til I Die erreichte die Spitze der britischen Charts und hatte mit dem Rocksong The Only Thing That Looks Good on Me Is You und der Ballade Let's Make a Night to Remember zwei weitere UK-Top-10-Singles. Auch in Deutschland und Australien war das Album im Gegensatz zu den USA ein großer Erfolg.

Seit 2000: Weitere Platten und Erfolge
Im Spätsommer 2004 erschien Adams' Album Room Service, das bereits in der ersten Woche nach Veröffentlichung Platz 1 der deutschen Albumcharts belegen konnte. Die erste Singleauskopplung Open Road erreichte die deutschen Top 20 und die zweite Single, die Ballade Flying, wurde bei Skispringen-Übertragungen im Fernsehen als Hintergrundmusik verwendet. Ende 2005 veröffentlichte Adams sein drittes Greatest-Hits-Album Anthology. Im März 2008 erschien sein Album 11; die erste Singleauskopplung war I Thought I'd Seen Everything. Zum Disneyfilm Old Dogs, der im Januar 2010 startete, steuerte Adams den Titeltrack You've Been a Friend to Me bei. Im offiziellen Musikvideo spielt Adams alle Musiker und führte Regie.

Am 12. Februar 2010 erschien der Titel One World, One Flame, den Bryan Adams für die ARD und deren Übertragung der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver geschrieben hat. Bei der offiziellen Eröffnungsfeier der olympischen Winterspiele trat Adams zusammen mit seiner kanadischen Musikerkollegin Nelly Furtado auf. Beide sangen zusammen den von Adams komponierten Song Bang the Drum, der auch auf dem Album Sounds of Vancouver 2010: Opening Ceremony Commemorative Album erschienen ist.

Im Oktober 2015 erschien das Album Get Up. Es wurde von Jeff Lynne produziert und enthält neun neue Lieder und vier Akustikversionen. Für das Video zur Single Brand New Day arbeitete er mit Helena Bonham Carter und Theo Hutchcraft zusammen.

Zusammenarbeit mit anderen Musikern
Adams hat in seiner Karriere mit vielen anderen namhaften Musikern zusammengearbeitet. So sang er neben Sting, Rod Stewart und Tina Turner auch mit Barbra Streisand, Ronan Keating, Ex-Spice-Girl Melanie C, Céline Dion, Stanfour u. a. 1990 trat Adams in Berlin auf dem Potsdamer Platz bei The Wall auf.

Weitere musikalische Projekte
Adams schrieb die Songs für den Zeichentrickfilm Spirit – Der wilde Mustang. Außerdem arbeitete er an der Musik zum Film Im Rennstall ist das Zebra los mit. Adams wirkte an dem Musikprojekt Chicane von Nick Bracegirdle mit, auf deren Album Behind the Sun aus dem Jahre 2000 er den Gesang bei der Hitsingle Don't Give Up mit elektronisch verzerrter Stimme übernahm und nebenbei auch noch die meisten Fotografien für das CD-Booklet lieferte. Im Gegenzug mixte Bracegirdle Adams' Single Cloud Number Nine.

Bryan Adams' Band
Seit Anfang der 1980er-Jahre besteht die Band um Adams, der neben dem Gesang auch die Rhythmusgitarre übernimmt, aus dem Leadgitarristen Keith Scott und dem Schlagzeuger Mickey Curry. Bis Ende der 1990er-Jahre war auch der Bassist Dave Taylor festes Mitglied der Band. Der Keyboarder Tommy Mandel gehörte ab 1981 zur Studiobesetzung und spielte ab Ende der 1980er-Jahre auch bei Konzerten mit.

Als Livemusiker gehörten u. a. der Keyboarder John Hanaha (1981–1988) und die Schlagzeuger Jimmy Wesley (1981–1983), Frankie La Rocka (1983–1985) und Pat Stewart (1985–1987) zur Band. Nach dem Ausstieg von Taylor und Mandel bestand die Band von 1999 bis 2001 nur aus Scott an der Gitarre, Curry und Bryan Adams, der die Bassgitarre übernahm. Seit 2002 gehören Norm Fisher am Bass und Keyboarder Gary Breit der Band an.

Soziales Engagement
Adams Konzerteinnahmen kamen unter anderem dem His Royal Highness the Prince of Wales Prince's Trust, Live Aid und dem Concert for Freedom for Nelson Mandela zugute. Er spielte für Greenpeace und Amnesty International und im Dienste vieler weiterer humanitärer Kampagnen, zum Beispiel für die Rettung des Regenwalds, die Befreiung politischer Gefangener, die Rettung der Wale, die Linderung von Hunger und Not Bedürftiger und zu vielen anderen Gelegenheiten. 2004 war er bei Kanadas Benefizkonzert für die Tsunami-Opfer dabei.

Seit 2007 ist er „Botschafter des Guten Hörens“ und hat für die Stiftung Hear the World Foundation unentgeltlich einige bekannte Stars fotografiert, darunter Harry Belafonte, Joss Stone, Annie Lennox, Amy Winehouse, Rod Stewart und Mick Jagger. Seine Bilder wurden im Sommer 2008 in New York und Berlin gezeigt. Außerdem hat Adams eine eigene Stiftung gegründet, die „Bryan Adams Foundation“, die sich um hilfsbedürftige Menschen auf der ganzen Welt kümmert.

Nach dem Erdbeben und Tsunami in Japan im März 2011 rief er die Musiker und Sänger der Welt auf, gemeinsam ein Benefiz-Konzert für Japan zu spielen.

Studioalben
Bryan Adams (1980)
You Want It You Got It (1981)
Cuts Like a Knife (1983)
Reckless (1984)
Into the Fire (1987)
Waking Up the Neighbours (1991)
18 til I Die (1996)
On a Day Like Today (1998)
Spirit: Stallion of the Cimarron (2002)
Room Service (2004)
11 (2008)
Tracks of My Years (2014)
Get Up (2015) Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.