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Top Songs von "Cole Por..."
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Cole Porter
Cole Porter (* 9. Juni 1891 in Peru, Indiana; † 15. Oktober 1964 in Santa Monica, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Komponist und Textdichter.

Cole Porter, der seinen Vornamen nach dem Familiennamen seiner Mutter Kate erhielt, entstammte einer mütterlicherseits sehr wohlhabenden Familie, die in Indiana unter anderem im Holzhandel zu Reichtum gekommen war. Seine beiden älteren Geschwister, Louis Omar und Rachel, verstarben noch vor seiner Geburt im Kindesalter. Porters musikalische Neigung und Begabung zeigte sich, gefördert von seiner Mutter, bereits recht früh; im Alter von sechs Jahren begann er mit dem Geigenspiel. Zwei Jahre später folgte der erste Klavierunterricht, und fortan konzentrierte er sich auf dieses Instrument. Mit zehn Jahren verfaßte er seine ersten Kompositionen, darunter The Song Of Birds, ein seiner Mutter gewidmetes sechsteiliges Klavierstück.

Von 1905 bis 1909 besuchte Porter die Worcester Academy in Massachusetts. Nach dem erfolgreichen Schulabschluss erhielt Cole von seinem Großvater James Omar Cole eine Europareise geschenkt, die sowohl musikalisch als auch kulturell großen Eindruck bei ihm hinterließ. 1909 wurde Porter an der Yale-Universität immatrikuliert; von dort wechselte er 1913 nach Harvard, wo er zunächst weiterhin Jura studierte, sich dann aber 1915 im Fach Musik einschrieb.

Bereits in seinen Jahren an der Yale-Universität war Cole Porter wegen seines Unterhaltungstalentes bei Studenten und Professoren beiderseits beliebt, dort schrieb er etliche Studenten- und Cheer-Songs z.B. "Yale Bulldog", die auch heute noch gespielt werden. 1915 erschien sein Song Esmeralda mit einigem Erfolg in der Broadway-Revue Hands Up. Porters erster eigene Broadway-Produktion See America First (1916) hingegen war kein Erfolg beschieden.

Nach Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg im Frühjahr 1917 ging Porter als Freiwilliger für eine amerikanische Hilfsorganisation nach Frankreich. Nach Kriegsende 1918 blieb er in Paris und besuchte dort die Schola Cantorum, eine private Musikhochschule unter der Leitung von Vincent d'Indy. Im selben Jahr lernte er die wohlhabende, acht Jahre ältere Linda Lee Thomas kennen und heiratete sie im Dezember 1919 ungeachtet seiner homosexuellen Orientierung.

1923 starb Porters Großvater und hinterließ ihm ein ansehnliches Erbe. Die Porters verbrachten die Jahre bis 1928 vor allem in Europa, insbesondere in Paris, Venedig und an der Riviera, führten ein freies, sorgenfreies Leben und unternahmen viele Reisen.

Ende der 1920er Jahre arbeitete er zunehmend hauptberuflich und mit wachsendem Erfolg als Komponist und Textdichter und kehrte in die USA zurück. Der Durchbruch gelang ihm mit der Musicalproduktion Paris (1928), zu der ihm sein Freund Irving Berlin verholfen hatte. Es folgten weitere Erfolgsstücke und schon bald hatte Porter sich als eine der Songwritergrößen Amerikas etabliert und erhielt den Titel "America's Great Sophisticate". Ab 1935 begannen die Porters immer mehr Zeit in Hollywood zu verbringen, wo im Gegensatz zum Broadway, auch wegen der Weltwirtschaftskrise, das Filmgeschäft boomte.

Im Oktober 1937 erlitt er einen schweren Reitunfall, der sein Leben grundlegend verändern sollte. Er erlitt schwere Beinverletzungen und Linda, die zwischenzeitlich getrennt von Cole in Paris lebte und mit dem Gedanken spielte, sich von ihm scheiden zu lassen, kehrte sofort an seine Seite zurück und verwarf den Gedanken der Trennung. Die Ärzte drängten zu einer Amputation seiner Beine, was sie jedoch ablehnte, da sie davon überzeugt war, dass der Verlust seiner Beine auch zum Verlust seines Lebenswillens führen würde. Die Folgen dieses Unfalls machten später über 30 Operationen notwendig und begleiteten ihn sein restliches Leben. Gänzlich geheilt wurde er nie, er war auf Krücken angewiesen und das Klavierspielen bereitete ihm zeitweise Schwierigkeiten. Seinen Humor jedoch schien er behalten zu haben: "It just goes to show fifty million Frenchman can't be wrong. They eat horses instead of riding them." (Es zeigt einfach, dass sich 50 Millionen Franzosen nicht irren können. Sie essen Pferde, anstatt sie zu reiten)

1952 starb seine Mutter Kate, zu der Porter eine tiefe Beziehung hatte. Zwei Jahre später starb auch seine Ehefrau Linda. Vor allem der Verlust Lindas setzte Cole schwer zu. 1958 musste auf Anraten seiner Ärzte sein rechtes Bein amputiert werden. Seine Lebensfreude schien von diesem Zeitpunkt an gebrochen. Er lebte zurückgezogen und wurde zunehmend depressiv. Auch wird von Alkoholproblemen berichtet. Er verlor zusehends den Willen zu leben; gegenüber seinem langjährigen Vertrauten Arnold Saint Subber äußerte Porter immer wieder "I want to die" (Ich möchte sterben).

Cole Porter verstarb am 15. Oktober 1964 um 21:05 Uhr im Alter von 73 Jahren im Santa Monica Hospital. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.