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Alben
1 Dean Martin Golden Memories
2 Italian Love Songs
3 Swingin' Down Yonder
4 This Time I'm Swingin'!/Pretty Baby
5 Love Songs
6 Cha Cha D'Amour
7 The Door Is Still Open to My Heart / (Remember Me) I'm the One Who Loves You
8 You Belong to Me
9 Dean Martin Hits Again / Houston
10 Making Spirits Bright
11 A Touch of Class
12 Late at Night
13 Sleep Warm
14 Dream With Dean
15 Greatet Hits
16 This Is Dean Martin
17 A Winter Romance
18 This Time I'm Swingin'
19 Dino Latino
20 Cha Cha De Amor
21 Dino: Italian Love Songs / Cha-Cha de Amor
22 The Dean Martin TV Show + The Silencers
23 Dean Martin His Greatest Hits and Finest Performances The Capitol Years
24 French Style/Dino Latino
25 Happiness is Dean Martin / Welcome to My World
26 Somewhere There's a Someone / The Hit Sound of Dean Martin
27 Sittin' On Top of the World / Once in a While
28 Dino / You're the Best Thing That Ever Happened to Me
29 My Woman, My Woman, My Wife / For the Good Times
30 Happy in Love / Dino-Like Never Before
31 Dino: Italian Love Songs
32 Lush Years / Relaxin'
33 Forever Cool
Top Songs von "Dean Mar..."
1 Dean Martin
2 Dean Martin
3 Dean Martin
4 Dean Martin
5 Dean Martin
6 Dean Martin
7 Dean Martin
8 Dean Martin
9 Dean Martin
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12 Dean Martin
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14 Dean Martin
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16 Dean Martin
17 Dean Martin
18 Dean Martin
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20 Dean Martin
Dean Martin
Dean Martin
eigentl. Dino Paul Crocetti

* 7. Juni 1917 in Steubenville, Ohio; † 25. Dezember 1995 in Beverly Hills, Kalifornien;

war ein US-amerikanischer Sänger, Schauspieler und Entertainer.

Frühe Jahre

Dino Paul Crocetti wurde am 7. Juni 1917 in Steubenville (Ohio) als Sohn des 1913 aus Italien eingewanderten Gaetano Crocetti und seiner aus Ohio stammenden Frau Angela Barra geboren. Er sprach bis zu seinem fünften Lebensjahr nur Italienisch und tat sich danach in der Schule mit seinem gebrochenen Englisch sehr schwer. Er verließ daher die High School schon vor dem Abschluss und versuchte sich in den verschiedensten Jobs; unter dem Namen „Kid Crocett“ verdiente er sich als Preisboxer im Weltergewicht zehn Dollar pro Kampf. Zur Zeit der Prohibition (1920 bis 1933) war er Alkoholschmuggler und sogar als Croupier im Casino seiner Heimatstadt zu finden. Im Casino sang er am Croupiertisch öfter laut vor sich hin und wurde so von einem Musikagenten entdeckt.

Mafia-Verbindungen

Die aktuelle Dean-Martin-Biografie: „King Of The Road“ von Michael Freedland bringt Martin mit der Mafia in Verbindung. So soll die Mafia ihm angeblich entscheidend beim Start seiner Solokarriere geholfen haben, damit er in den Clubs der „Mobster“ für die Mafiabosse sang. Als Dean Martin längst ein Star war, trat er in zahlreichen auch schlechter bezahlten Shows auf, die von Mafiabossen finanziert wurden. Biografen nannten dies eine gewisse Loyalität und Sympathie Martins der Mafia gegenüber. Martin selbst sagte, das bereite ihm kein schlechtes Gewissen und keine Unannehmlichkeiten, er tue diesen Leuten nur einen „kleinen Gefallen”. Angeblich wollte ein – vom FBI festgenommener – Mafioso Martin verletzen oder sogar töten, weil er sich nicht mehr solidarisch zur Mafia gezeigt habe. Der Autor John L. Smith skizziert in seinem Buch „The Animal in Hollywood“ Dean Martins langjährige Freundschaft mit den Mobsters Johnny Roselli und Anthony Fiato. Fiato, alias „The Animal“, tat Dean Martin zahlreiche Gefälligkeiten; so beschaffte er für Dean Martin Geld wieder, das zwei Betrüger Martins Exfrau Betty Martin entwendet hatten.

Jerry Lewis

Den Durchbruch erlebte Dean Martin im „500 Club“ in Atlantic City (New Jersey) zusammen mit Jerry Lewis als Comedy-Duo. Eigentlich war sein Auftritt nach dem von Jerry Lewis, aber eines Abends kam er kurz vor Ende des Auftritts auf die Bühne und machte bei Jerrys Späßen mit. So war eines der erfolgreichsten Comedy-Duos aller Zeiten geboren. Der elegante Sänger, Martin mit dem „Kindskopf“ Lewis an der Seite waren die Nightclub-Sensation nach 1946, und so kam es nach ersten Fernsehauftritten auch zum ersten Film der beiden (1949). Bis Mitte der 1950er-Jahre traten sie gemeinsam in zahlreichen skurrilen Hollywood-Komödien auf.

Noch erfolgreicher als die Filme waren jedoch Dinos Schallplattenaufnahmen. 1948 hatte er seinen ersten Plattenvertrag mit Capitol Records abgeschlossen. Er hatte zwei Nummer-1-Hits in den USA, „Memories Are Made of This“ (12. März 1955) sowie den Welthit „Everybody Loves Somebody (Sometime)“ (5. Juni 1964). Mit diesem Remake einer Frank Sinatra-Single von 1948 verdrängte Dean Martin die Beatles (diese hatten die ersten 5 Plätze der Charts belegt) von Platz 1. Ebenfalls waren seine Versionen italienischer Balladen wie Volare und That’s Amore äußerst erfolgreich.

Ende der 1950er-Jahre versuchte Dean Martin das Comedyimage abzulegen und beendete seine berufliche Beziehung zu Jerry Lewis. Er wandte sich ernsthafteren Rollen zu und spielte überzeugend an der Seite von Schauspielikonen wie Marlon Brando, John Wayne, James Stewart, Burt Lancaster und Montgomery Clift. Hervorzuheben wären die Kassenknüller wie „Rio Bravo“, „Bandolero!“, „Die vier Söhne der Katie Elder“ (The Sons of Katie Elder) und „Küss mich, Dummkopf“ (Kiss Me Stupid).

Frank Sinatra

Dean Martins Bekanntschaft mit Frank Sinatra reichte bis ins Jahr 1944 zurück, als Martin im New Yorker Musikklub „Rio Bamba“ für ihn einsprang. 1948 coverte Martin erstmals den im Jahr zuvor für Sinatra geschriebenen und von diesem bei Columbia (sowie 1957 nochmals bei Capitol) herausgebrachten Song Everybody Loves Somebody, mit dem ihm 1964 ein Welterfolg gelingen sollte. Ihre berufliche und private Freundschaft vertiefte sich Anfang der 1950er Jahre, als Sinatra mehrfach in Fernsehshows von Martin und Lewis gastierte; ab 1957 war Martin dann viele Male Gast in Sinatras Fernsehshows (und umgekehrt Sinatra bei ihm). Im Oktober 1958 nahmen beide bei Capitol das gemeinsame Album Sleep Warm auf, für das Sinatra selbst die Orchesterleitung übernahm. Ende Januar 1959 traten die beiden dann erstmals für ein gemeinsames Konzertengagement in Las Vegas auf die Bühne, nachdem sie zuvor für den Streifen Verdammt sind sie alle (Some Came Running, 1958) auch zum ersten Mal zusammen vor der Filmkamera gestanden hatten. 1961 wechselte Martin im Gefolge Sinatras von Capitol zu dessen neu gegründeter Plattenfirma Reprise, für die auch weitere gemeinsame Plattenaufnahmen entstanden.

The „Rat Pack“

Ab Januar 1960 traten Martin und Sinatra regelmäßig gemeinsam mit Sammy Davis Jr., Peter Lawford und Joey Bishop auf, was ihnen die Bezeichnung „The Rat Pack“ einbrachte, in Anlehnung an den „Rat Pack“ genannten Freundeskreis der Fünfziger Jahre um Humphrey Bogart, zu dem aber von den fünfen nur Sinatra gehört hatte. Die Künstler selbst nannten ihre gemeinsamen Auftritte The Summit und dominierten im kommenden halben Jahrzehnt mit ihren zahlreichen Programmen das amerikanische Showbusiness und insbesondere die Bühnen von Las Vegas. Parallel zu den Konzerten entstanden gemeinsame Filme wie Frankie und seine Spießgesellen (Ocean's Eleven, 1960), Die siegreichen Drei (Seargents Three, 1962), Vier Für Texas (Four For Texas, 1963) und Sieben gegen Chicago (Robin and The Seven Hoods, 1964). Mitte der 1960er Jahre hörten die regelmäßigen Auftritte des „Rat Pack“ auf, doch standen Martin, Davis und Sinatra auch in den 1970er und 1980er Jahren gelegentlich gemeinsam auf der Konzertbühne.

1965 startete NBC die „Dean-Martin-Show“, die sich sofort zur Sendung mit den besten Einschaltquoten entwickelte und weltweit verkauft werden konnte. Dummerweise hatte NBC mit Martin nur einen Einjahresvertrag abgeschlossen. Um ihn zum Weitermachen zu bewegen, erhöhten sie die Gage pro Sendung von 40.000 auf 283.000 Dollar mit einem Vertrag über drei Jahre. Das stürzte die Muttergesellschaft RCA fast in den finanziellen Ruin, Martin aber wurde Rekordhalter bei den Fernsehgagen.

Letzte Tourneen und Tod

Im März 1988 startete Martin zusammen mit Frank Sinatra und Sammy Davis jr. nochmals eine gemeinsame Konzerttournee („Together Again“), schied jedoch bereits nach einer Woche aus gesundheitlichen Gründen aus. Im April stand er bereits wieder auf der Bühne des „Ballys“ in Las Vegas. Dort gab er am 29. Juli 1991 sein letztes Konzert. Dean Martin starb am 25. Dezember 1995 im Alter von 78 Jahren an Lungenkrebs. Er wurde auf dem Pierce Bros. Westwood Memorial Park beigesetzt, auf dem auch weitere Film- und Musikgiganten wie Burt Lancaster, Walter Matthau, Marilyn Monroe und Roy Orbison ihre letzte Ruhe fanden.

Als Dean Martin einmal gefragt wurde, wie er der Nachwelt in Erinnerung bleiben möchte, antwortete er:

„Als verdammt guter Entertainer; nichts besonderes. Ein guter Entertainer, der die Leute vergnügte und sie ein bisschen zum Lachen brachte. Er war ein netter Kerl. Er hat's ganz gut gemacht und wir liebten ihn, das ist alles.“

(„As a damn good entertainer; nothing spectacular. A good entertainer who made people enjoy themselves and made them laugh a little. He was a nice guy. He did pretty good and we loved him, that's all.“)

Dean Martin war dreimal verheiratet und Vater von acht Kindern, wobei Tochter Sasha von Cathy Hawn mit in die Ehe gebracht und von Dean Martin adoptiert wurde.

Sohn Dean Paul Martin war ebenfalls Schauspieler (Die Spezialisten unterwegs) und starb 1987 bei einem Flugzeugabsturz. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.