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Alben
1 The Turn of the Tides
2 A Wintersunset...
3 ...Der wie ein Blitz vom Himmel fiel...
4 Songs of Moors & Misty Fields
5 Where at Night the Wood Grouse Plays
6 Weiland
7 A Retrospective...
Top Songs von "Empyrium"
8 Empyrium
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Empyrium
Empyrium ist eine deutsche Band aus Hendungen, die von 1994 bis 2002 bestand und sich 2010 wiedervereinigte. Als führende Persönlichkeit hinter Empyrium fungiert Markus Stock alias „Ulf Theodor Schwadorf“. Die Musik war zuerst von Einflüssen aus verschiedenen Metal-Subgenres, wie dem (melodischen) Black Metal geprägt, ab dem dritten Album wurden aber alle Metal-Einflüsse weitestgehend verworfen und die Band konzentriert sich jetzt auf düstere Folkmusik. Textlich verarbeitet Empyrium Naturmystik, sowie Themen aus dem Bereich der Romantik. Die Texte zu den Liedern sind mit Ausnahme des letzten, deutschsprachigen Albums, in zum Teil archaischem Englisch gehalten.

Geschichte

Gründung, Anfänge und Herkunft des Namens

Die Idee zur Gründung einer eigenen Band entstand, als Markus Stock und Andreas Bach Ende 1993, Anfang 1994 bei der Death-Metal-Band „Impurity“ ausstiegen, nachdem Stock mehr Elemente des Black Metal in die Band einfließen lassen wollte. Seine Bandkollegen gedachten aber weiterhin am Death Metal festzuhalten, lediglich Bach unterstützte die Idee.

Der Name „Empyrium“ entstand im Sommer 1994 und wurde vom Titel der EP Symphonaire Infernus Et Spera Empyrium der britischen Doom-Metal-Band „My Dying Bride“ inspiriert. „Empyreum“ bezeichnete im geozentrischen Weltbild, respektive in der Kosmologie des Mittelalters die äußerste, feurige Sphäre des Himmels (daher auch der Name „Feuerhimmel“), den Sitz Gottes und der Engel[1].

Im Dezember 1994 wurde die erste Demo-Kassette …der wie ein Blitz vom Himmel fiel… eingespielt, die sich musikalisch vom rohen Black-Metal-Stil der Lieder, die das Duo vorher geschrieben hatte, deutlich unterschied. Durch dieses Demo war Martin Koller vom damals erst neu gegründeten Label Prophecy Productions auf Empyrium aufmerksam geworden und bot der Band einen Plattenvertrag an, welche diesen unterzeichnete.

Die ersten drei Alben

Das Debüt-Album der Band, A wintersunset …, wurde dann im Januar 1996 eingespielt und im Juni des selben Jahres bei Prophecy Productions veröffentlicht. Markus Stock war zu jenem Zeitpunkt 17 Jahre alt, und zudem war es das erste Album überhaupt, das Prophecy Productions veröffentlichte. Auf der Homepage des Labels wird diese enge Verbindung zwischen dem Label und Empyrium besonders betont:

„The history of EMPYRIUM is also the history of Prophecy Productions. EMPYRIUM´s debut "A Wintersunset", our first release, saw the light of day in 1996 and was the reason for founding Prophecy Productions.“

– „Artist Information“ zu Empyrium bei Prophecy Productions (Zugriff: 12.04.2007)

Ein Jahr später, 1997, erschien das Album Songs of Moors and Misty Fields, wiederum beim gleichen Label. Im Februar 1999 wurde das dritte Studio- und erste reine Akustikalbum Where at Night the Wood Grouse Plays im Klangschmiede Studio E, einem von Stock im November 1998 eröffneten Studio, aufgenommen. Auf diesem Album wirkte erstmals Thomas Helm mit, der dafür einige Gesangslinien beisteuerte.

Im gleichen Jahr erfolgte die offizielle Trennung von Andreas Bach. Ein Grund dafür waren Differenzen zwischen ihm und Markus Stock in den Vorstellungen, wohin sich Empyrium entwickeln sollte. Während Stock die Band, die nach dessen Aussagen eher ein Projekt als eine vollwertige Band war, noch stärker in eine atmosphärischere Richtung lenken wollte, so gedachte Bach, Empyrium in eingängigere und rocklastigere Bahnen zu steuern.Als Ersatz für ihn wurde Thomas Helm zu einem vollständigen Mitglied.

Zur Rollenverteilung bei Empyrium äußerte sich Markus Stock zu jener Zeit, als Andreas Bach noch Mitglied war, in einem Interview für das Legacy-Magazin, nachdem Where at Night the Wood Grouse Plays ohne Bach aufgenommen worden war, folgendermaßen:

„Bei EMPYRIUM sind ganz klar Grenzen gesteckt. Ich möchte die Band nicht ohne ihn [Andreas Bach] betreiben, aber er weiß ganz genau, daß ich der Hauptkopf der Band bin und dem fügt er sich auch.“

– Markus Stock: Interview für das Legacy-Magazin (Zugriff: 14.04.2007)

Auf Where at Night the Wood Grouse Plays trat Stock erstmals unter seinem Pseudonym „Ulf Theodor Schwadorf“ auf, da er eine Trennung zwischen der Privatperson Markus Stock und seiner künstlerischen Facette vornehmen wollte. In einem anderen Interview sagte er dazu folgendes:

„Für mich ist es sehr wohl wichtig Künstler und Privatperson voneinander zu trennen. Wen interessiert es auch was ich außerhalb von Empyrium für ein Mensch bin? Das tut meiner Meinung nach nichts zur Sache, denn es hat nichts mit meinem künstlerischen Ausdruck zu tun. […]“

– Markus Stock: Interview für das Legacy-Magazin (Zugriff: 24.02.2007)

Weiland und Auflösung

Zum Jahreswechsel 2000 auf 2001 wurde das vierte und letzte reguläre Album aufgenommen. Die Instrumentierung war wie schon bei Where at Night the Wood Grouse Plays für ein Akustikalbum ausgelegt. Zudem spielten einige Gastmusiker Instrumente wie das Fagott oder die Geige. Neben Stock komponierte bei diesem Album auch Thomas Helm einige Stücke. Weiland, so der Name des Albums, erschien im Jahr 2002, zuvor wurde jedoch noch eine EP mit dem Titel Drei Auszüge aus Weiland herausgebracht. Nach der Veröffentlichung von Weiland löste Stock das Projekt Empyrium auf. Als Gründe dafür nennt er in einem Interview die folgenden:

„Ich denke nach 8 Jahren Empyrium und der künstlerischen Aufarbeitung einer Thematik, ist es an der Zeit zu neuen Ufern aufzubrechen – schlicht und ergreifend fühle ich keine künstlerische Herausforderung mehr darin, im Moment ein weiters Album, daß sich der Naturmystik widmet zu komponieren.“

– Markus Stock: Interview für das Legacy-Magazin (Zugriff: 22.04.2007)

Im Jahr 2006 erschien ein musikalischer Rückblick auf die Geschichte Empyriums unter dem Titel A Retrospective…. Diese CD enthält neben verschiedenen Stücken aus den einzelnen Alben auch zwei unveröffentlichte Lieder sowie eine englisch- und deutschsprachige Biographie zu Empyrium im Booklet.

Wiedervereinigung

Im Jahre 2010 gab Schwadorf folgendes Statement bekannt, was die Wiedervereinigung von Empyrium bedeutet:
"Since the rumours start to spread we think it's about time to make this official: Empyrium is alive again! Our first new sign of life will be the song "The Days Before The Fall" on the Prophecy Prod. compilation "Whom The Moon A Nightsong Sings" but we have plans for more! The spirit is back and it really feels right to us to start writing songs with Empyrium again. We are not in a rush though so don't expect a full length today or tomorrow but we have the patience and faith to make this new songs outstanding and unique. Just as Empyrium ever was..."

Sonstiges

An allen Studioalben war Nadine Stock (geb. Mölter) beteiligt, die zuerst die Freundin von Markus Stock war und später dessen Ehefrau wurde. Obwohl über die ganze Dauer des Projektes Empyrium an diesem beteiligt, so wird sie nur sporadisch als vollwertiges Mitglied der Band genannt (zum Beispiel im Booklet des Albums Songs of Moors and Misty Fields), häufiger als Sessionmusikerin (zum Beispiel in den Booklets der Alben A wintersunset… und Weiland).

Neben Empyrium spielte bzw. spielt Markus Stock in den Bands „Sun of the Sleepless“, „Noekk“, „The Vision Bleak“ und „Nachtmahr“. Während „Sun of the Sleepless“ ein Solo-Projekt darstellt, das sich musikalisch unter anderem am Black Metal orientiert, arbeitet Stock bei „Noekk“ und „Nachtmahr“ wieder mit Thomas Helm zusammen. Bei „The Vision Bleak“ hingegen wirkt neben Stock Tobias Schönemann alias „Allen B. Konstanz“, der auch Mitglied der Band „Ewigheim“ ist, mit. In den meisten dieser Bands tritt Stock wieder unter seinem Pseudonym „Ulf Theodor Schwadorf“ auf, mit Ausnahme von „Noekk“, wo er das Pseudonym „F. F. Yugoth“ trägt, während sich Thomas Helm „Funghus Baldachin“ nennt.

Stil

Musik

Ursprünglich als Black-Metal-Band gegründet, entwickelte sich Empyrium schon mit dem ersten Album in Richtung eines atmosphärischeren, melodischeren Stils weiter. So sind auf A wintersunset … neben E-Gitarren und den für den Black Metal typischen Screams auch Akustikgitarren und klarer Gesang zu hören. Während Songs of Moors and Misty Fields noch ähnlich, technisch jedoch ausgereifter, klang, so vollzog sich zum dritten Album Where at Night the Wood Grouse Plays hin ein Wandel in eine rein akustische Richtung. Ein maßgeblicher Einfluss für diese Entscheidung, war das Akustikalbum Kveldssanger der norwegischen Band „Ulver“. Stefan Belda, der Autor der Biographie, zitiert in dieser Markus Stock zu dem Thema:

„‚Ohne Kveldssanger hätte es mit Sicherheit kein Empyrium-Akustik-Album gegeben‘, ist sich Markus heute sicher.“

– Stefan Belda: Zitat von Markus Stock, in: Empyrium: A Retrospective …; Prophecy Productions, 2006; o.S.

Das letzte Album Weiland war ebenfalls ein akustisch gespieltes Album. Musikalisch und lyrisch teilte es sich jedoch in drei Themenbereiche, „Heide“, „Wald“ und „Wasser“, die dementsprechend unterschiedlich instrumentiert worden waren, je nachdem welches Thema Stock mit den jeweiligen Instrumenten verband. So stehen beim dritten Kapitel von Weiland, Wassergeister, zum Beispiel Pianoklänge und vereinzelt Wassergeräusche im Vordergrund.

Texte

Lyrisch verarbeitet Empyrium hauptsächlich Eindrücke aus der Umgebung der Themenbereiche Naturmystik, Sagen- bzw. Märchenwelt, Melancholie und Romantik, insbesondere jener aus Großbritannien mit Vertretern wie Mary Shelley oder Lord Byron. Weitere wichtige Einflüsse, nicht nur für die Texte, stellen unter anderem die Bilder des norwegischen Malers Theodor Kittelsen, das Schwarze Moor im Gebiet der Rhön und die norwegische und deutsche Folklore dar, besonders jene aus der Umgebung von Stocks Heimatgebiet.

Die lyrische Umsetzung dieser Einflüsse und Themengebiete gestaltet sich unterschiedlich. Es wurden beispielsweise beim ersten Album, A wintersunset … die Texte nicht abgedruckt, da Markus Stock mit diesen nicht zufrieden gewesen war, daher kann über diese Lyrik wenig gesagt werden. Eine Ausnahme davon ist das Lied Autumn Gray Views, dessen Inhalt in melancholischer Weise eine Verbindung mit der Stimmung des Herbstes herzustellen sucht.

Der Text zum Lied The Franconian woods in winter's silence wurde später im Booklet des Best-of-Albums veröffentlicht. In diesem Lied wird versucht, die Naturstimmung des Winters einzufangen. Markus Stock bezeichnete diesen Titel in der Biographie als jenen, der am stärksten in die Zukunft Empyriums deutete[1]. Im Text dazu heißt es:

„Above the forest reigns tranquillity
Just ice cold winds whisper to me
As if a velvet robe would wrap my bleeding heart
a gentle breeze of these winds and all grief falls apart“

– Empyrium: A Retrospective…, Titel Nr. 1: The franconian woods in winter's silence (2006); Prophecy Productions, 2006

Der Faktor der menschlichen Gefühle, besonders aber der Melancholie wird zum Beispiel im Lied Mourners behandelt, das versucht, die Stimmung der Natur mit den menschlichen Gefühlen zu verbinden[1]. So heißt es dort etwa:

„Meagre trees in the shrouds, as olde as the stones…. Mourners of abandon'd love, forever their woes shall grow silent.“

– Empyrium: Songs of Moors and Misty Fields, Titel Nr. 3: Mourners; Prophecy Productions, 1997

Die Romantik hingegen, mit Motiven wie Sehnsucht, Liebe oder aber auch Melancholie, findet sich beispielsweise im Lied Ode to Melancholy. Der Titel des Liedes selbst wurde an das Gedicht Ode On Melancholy von John Keats angelehnt. Ein Beispiel aus dem Text des Liedes:

„O lust and rueful thought be mine, My soul enhanced, desires… Melancholy. My heart is thine!“

– Empyrium: Songs of Moors and Misty Fields, Titel Nr. 4: Ode to Melancholy; Prophecy Productions, 1997

Doch auch die Sagen- und Geschichtenwelt ist präsent. So erzählt das Lied The shepherd and the maiden ghost eine kleine Geschichte von einem Schafhirten, der den Gesang des Geistes einer Jungfrau vernimmt und diesem folgt. Ein anderes Beispiel liefert das Lied Heimwärts vom Album Weiland, das laut Stock auf einer wahren Gegebenheit aus dem 19. Jahrhundert basiert.

Die Sprache der Texte ist auf den ersten drei Alben durchgängig Englisch, während Weiland in deutscher Sprache verfasst wurde. Das Englisch der Texte wirkt zuweilen archaisch. Es weist beispielsweise bei der Flexion des Verbes Personalendungen auf, die im Mittel- und Frühneuenglischen gebräuchlich waren, so zum Beispiel „didst thou“, wo es heute „did you“ heißt. Weiters werden manchmal die alten Personalpronomen „thou“, „thee“, „thine“ verwendet. Ein Beispiel für einen solchen Text ist im oben schon genannten The shepherd and the maiden ghost zu finden:

„Go whither O shepherd! Don't sadden thine heart
Thou canst not help me – not thou who thou art!“

– Empyrium: A Retrospective …, Titel Nr. 7: The shepherd and the maiden ghost; Prophecy Productions, 2006

Bewertung und Kritik

Die Werke Empyriums wurden von der Fachpresse in der Regel gut angenommen und dementsprechend positiv bewertet. Dementgegen konnte Empyrium aber keine Chart-Platzierungen in nationalen Hitparaden verzeichnen. Die Bandbreite der Kritiken reicht von Lob, bis hin zu Enthusiasmus, während negative Kritik selten, aber trotzdem vorhanden ist. Andreas Holz vom Online-Magazin vampster schreibt beispielsweise in einer Kritik zu Songs of Moors & Misty Fields:

„Es ist ein Rausch, den dieses Werk auslöst, und das immer wieder – auch oder gerade weil diese Musik so simpel ist: Imposante Synthesizer-Teppiche, schwere E-Gitarrenriffs, der mal sanfte, mal aufbrausende Gesang, die wunderbaren Flöten- und Klavierklänge… all das vermischt sich zu einer Melange der puren Wehmut, einem großen Konzert der Gefühle, das niemanden kalt lassen kann, der Musik liebt. Markus, Andreas und Nadine haben damit ein Werk geschaffen, das zeitlos geworden ist[…]diese Wehmut, diese Romantik, diese pure ehrliche Natürlichkeit, die dieses Werk seit jeher ausgemacht hat und immer ausmachen wird.“

– Andreas Holz: Online-Rezension zu Songs of Moors & Misty Fields (Zugriff: 12.04.2007)

In dieser Plattenkritik bewertet und beschreibt der Rezensist das Album persönlich sehr positiv. Dem gegenüber schreibt Pedro Azevedo von Chronicles of Chaos deutlich negativer zur CD Where at Night the Wood Grouse Plays. Selbst wenn die Kritik dazu nicht vollends negativ ausfällt, werden einige subjektive Kritikpunkte genannt:

„[…]I expected something more consistent overall and also better as far as the second half of the album is concerned.[…]Still, the first half, though not entirely as brilliant as I expected, is nevertheless very good and the second isn't anything terrible at all, just average; it's just that, coming from Empyrium, I feel that _WaNtWGP_ could have been better.“

– Pedro Azevedo: Online-Review zu Where at Night the Wood Grouse Plays bei Chronicles of Chaos (englisch; Zugriff: 12.04.2007)

Eine Vielzahl an Rezensionen kommt auf den Stil, bzw. die Atmosphäre, zu sprechen, die Empyrium zu vermitteln versucht, wobei die Attribute von „sanft-verträumten Folk-Melodien“, über „emotionalen, melancholischen Metal“ (vor allem in Bezug auf Songs of Moors & Misty Fields), zu „Vielseitigkeit, Emotionalität und Tiefe“ hin reichen. Gelegentlich finden sich auch Kommentare, die die Werke Empyriums als richtungsweisend innerhalb dieses Genres, bzw. einzigartig bezeichnen. Dem gegenüber wird Empyrium in manchen Rezensionen aber als „Insidertip [sic!]“, respektive „zu den musikalischen Geheimtipps [gehörend]“ bezeichnet. Ein Beispiel für die Bedeutung von Empyrium nennt das Rock Hard-Magazin. Es sieht in einem Review zu A Retrospective… Empyriums Akustikalbum Where at Night the Wood Grouse Plays von der Wichtigkeit her auf einer Stufe mit „Ulvers“ Kveldssanger:

„[…]und „Where At Night The Wood Grouse Plays“ gilt zusammen mit „Kveldssanger“ von Ulver nach wie vor als Referenzwerk[…]“

– Patrick Schmidt: Rezension zu A Retrospective… (Zugriff: 12.04.2007)

Des Weiteren sind Vergleiche von Empyrium mit „Ulver“ zu finden, deren Akustikalbum Kveldssanger, Empyrium beeinflusst hatte. So stellt Chronicles of Chaos in einem Review zu Weiland, das sich thematisch in drei Kapitel gliedert, einen Bezug zur Gliederung von „Ulvers“ Bergtatt – Et Eeventyr i 5 Capitler, das in fünf Kapitel gegliedert ist, her. Im Review zu Where at Night the Wood Grouse Plays konstatiert dasselbe Magazin, dass das rezensierte Album Empyriums nicht fern von Kveldssanger stehe. Es unterstützt den Vergleich, beziehungsweise die Verbindung zu „Ulver“, dass laut Biographie, die dort Markus Stock zitiert, der erste Bestandteil von Stocks Pseudonym, „Ulf“ – neben der nordischen Bedeutung für Wolf (norw.: ulv) – auch eine Anspielung auf „Ulver“ sei.

Diskographie

* … der wie ein Blitz vom Himmel fiel … (Demo; 1995)
* A wintersunset … (1996)
* Songs of Moors and Misty Fields (1997)
* When at Night the Wood Grouse Plays (1999)
* Drei Auszüge aus Weiland (EP; 2002)
* Weiland (2002)
* A Retrospective … (Best-of; 2006)
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