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Alben
1 Auf Den Zweiten Blick
2 Schwarzoderweiss
3 Und alles is ganz anders word'n
4 Voller Mond
5 Von Zeit zu Zeit
6 Weus'd a Herz hast
7 Meine Zeit
8 Besser wird´s nicht
9 Ich wollte nie einer von denen sein
10 Zwischen Eins und Vier
11 A winzig klaner Tropfen Zeit
12 Auf und Davon
13 Wien bei Nacht
14 Kein schöner Land
15 Nix is fix
16 Brüder
17 Blond
18 Männersache
19 Ein Saitensprung
20 aufLeben
21 HIER & JETZT
Top Songs von "Rainhard..."
1 Rainhard Fendrich
2 Rainhard Fendrich
3 Rainhard Fendrich
4 Rainhard Fendrich
5 Rainhard Fendrich
6 Rainhard Fendrich
7 Rainhard Fendrich
8 Rainhard Fendrich
9 Rainhard Fendrich
10 Rainhard Fendrich
11 Rainhard Fendrich
12 Rainhard Fendrich
13 Rainhard Fendrich
14 Rainhard Fendrich
15 Rainhard Fendrich
Rainhard Fendrich
Rainhard Jürgen Fendrich (* 27. Februar 1955 in Wien) ist ein österreichischer Liedermacher, Moderator und Schauspieler. Er zählt zu den erfolgreichsten Interpreten des Austropop.

Jugend und Ausbildung

Rainhard Fendrich verbrachte seine Schulzeit in einem eher strengen katholischen Internat. Er fand sich nach eigenen Angaben als Kind „dicklich“ und wenig attraktiv. Als er mit 15 eine Gitarre bekam, brachte er sich selbst die Griffe bei und begann auch zu texten. Damalige frustrierende Erfahrungen mit Mädchen finden ihren Ausdruck später, beispielsweise in Cyrano (1991). Ein Jura-Studium brach er ab, um mit verschiedensten Jobs Schauspiel- und Gesangsunterricht zu finanzieren.

Beginn und kommerzieller Durchbruch

Fendrich trat ab 1980 am Theater an der Wien auf (in Die Gräfin vom Naschmarkt), wo er 1982 den Judas im Erfolgsmusical Jesus Christ Superstar gab. 1980 war er auch von Hans Gratzer für eine Aufführungsserie des Hamlet im Schauspielhaus verpflichtet worden, hatte einen seiner ersten Fernsehauftritte als Sänger in der ORF-Sendung Wir-extra zugunsten von Kindern in der dritten Welt und bekam den ersten Plattenvertrag.

In Tritsch Tratsch folgte 1981 ein weiterer Auftritt mit dem Lied Zweierbeziehung (eines Mannes mit seinem Auto). Das Debütalbum Ich wollte nie einer von denen sein erschien im Mai desselben Jahres, konnte allerdings vorerst keine hohen Verkaufszahlen erzielen.

Monate später, im August 1981, landete er mit Strada del sole (in ähnlichem Stil, über eine „Urlaubs-Beziehungskiste“) den österreichischen Sommerhit des Jahres. Insgesamt verkaufte sich die Single 99.000 Mal in Österreich, was dem heutigen Status von 3-fach Platin entsprechen würde. Ebenso erfolgreich war das zweite Album Und alles ist ganz anders word'n. Mit Schickeria und Oben Ohne folgten 1982 die nächsten Nummer-Eins-Hits. Zu dieser Zeit wurde Fendrich bereits als Shooting-Star des Austropop gefeiert.

1983 präsentierte Fendrich seine erste Kompilation mit den Namen Ein winzig klaner Tropfen Zeit. Außerdem trat er im selben Jahr mit Wolfgang Ambros beim Schulschluss-Open-Air im Wiener Hanappi-Stadion auf. Dieses Konzert wurde auf eine Live-Kompilation mit dem Album Open Air veröffentlicht.

Mit "Auf und davon" war Fendrich 1983 ein nächster Erfolg gelungen. Obwohl der Longplayer die kommerziellen Erwartungen des Vorgängeralbums nicht ganz erfüllen konnte und die Singleauskoppelungen dies ebenfalls nicht schafften, trat Fendrich auf mehreren ausverkauften Konzerten auf seiner Tour auf. Dies führte dazu, dass der Song "Weus d' a Herz hast wia a Bergwerk" zweimal als Single erhältlich war in einer Studio- und in einer Live-Version.

Nach einem kurzen Rückzug von der Öffentlichkeit erschienen in den Jahren 1985 und 1986 die Alben "Wien bei Nacht" und "Kein schöner Land". Außerdem brachte man eine weitere Live-Kompilation auf den Markt.

Durchbruch in Deutschland

Mit "Macho Macho" erreichte 1988 erstmals wieder eine seiner Singles die Spitzenposition. Außerdem folgte darauf auch in Deutschland der große Durchbruch mit Platz 2. Auch in der Schweiz wurde eine Top-3-Position erreicht. Bis heute gilt das Lied als ein populäres Partylied. Überraschend war es damals trotzdem, da das Lied rein im Wienerischen gesungen war.

In Österreich und Deutschland gleichermaßen bekannt ist sein Auftritt mit Reinhard Mey, mit Ein Loch in der Kanne in der Fernsehsendung Was wäre wenn (1988).

1989 erschien der Longplayer "Von Zeit zu Zeit", der die kommerziellen Erwartungen Fendrichs bei weitem nicht erfüllen konnte. Auch die Auskopplungen Von Zeit zu Zeit und "I Am From Austria" entpuppten sich als Flop. Womit damals nicht gerechnet wurde, war die Tatsache, dass I Am From Austria Jahre später als populäre inoffizielle Nationalhymne Österreichs gelten sollte.

1991 erschien das Album "Nix is fix", produziert von Tato Gomez bei der BMG Ariola, das den Erfolg früherer Zeiten wiederholen konnte. Das Album konnte sich 32 Wochen lang in den österreichischen Charts halten und war fünf Wochen auf Platz 1 zu finden.

Ein Jahr später trat Fendrich zur Eröffnung der Wiener Festwochen mit den Wiener Symphonikern auf. Dieses Konzert wurde als Album veröffentlicht und schaffte es überraschend nach einiger Zeit auf den ersten Platz.

1993 übernahm Fendrich nach Rudi Carrell die Moderation der ARD-Sendung Herzblatt. Im selben Jahr startete er die Comedy-Show Nix is fix (ORF/ARD). Das kabarettistische und medienkritische Format wurde aber trotz guter Kritiken nicht fortgesetzt.

Nebenbei wurde das Album "Brüder" aufgenommen, das sich nach langer Zeit auch wieder in Deutschland platzieren konnte. Sogar die in Österreich eher unpopulären Singles "Midlife Crisis" und Brüder schafften es in die deutschen Charts. Damals wurde das Album, trotz des großen kommerziellen Erfolges, in Fendrichs Heimat von den Medien eher negativ aufgenommen. Der Grund dafür war, dass Fendrich mit diesem Longplayer sich vom Wiener Dialekt langsam abwandte. Als Werbeaktion zu Herzblatt wurde auch das Balladen-Album "Lieder mit Gefühl" vorgestellt.

Musikalisch ließ Fendrich Mitte der 1990er-Jahre lang nicht von sich hören. Sein großes Comeback kam mit dem Album "Blond". Der Titeltrack dazu sollte auch sein bislang letzter großer Nummer-Eins-Hit werden. Die Single Blond wurde in Österreich 10.000 Mal verkauft und wurde mit Gold ausgezeichnet. Außerdem wurde der Song nach der Programmreform des populärsten österreichischen Senders Ö3 als einer der wenigen österreichischen Lieder im Radio gespielt.

Rückkehr nach Österreich

1997 initiierte Fendrich ein als einmaliges Ereignis vorgesehenes Benefizkonzert zugunsten Obdachloser, bei dem er zusammen mit Wolfgang Ambros und Georg Danzer auftrat. Der überwältigende Erfolg führte dazu, dass dieses Team als Austria 3 (A3) bis 2006 auftrat.

Ebenfalls 1997 hatte er Erfolg als Filmschauspieler in der Hauptrolle von Fröhlich geschieden (ZDF) an der Seite von Christina Plate und Helmut Fischer. 1998 spielte er den Billy Flynn im Musical Chicago im Theater an der Wien, 2002 und 2003 trat er als Jeff Zodiak im von ihm verfassten und von Christian Kolonovits und Harold Faltermeyer arrangierten Musical WakeUp mit weniger Erfolg im Raimundtheater auf.

Dreimal (1994, 1995, 2000) erhielt er die Goldene Romy. Viermal war er für einen Amadeus Austrian Music Award nominiert, den er einmal (2002) auch gewann. Im Zuge einer österreichweiten Umfrage der Zeitschrift „NEWS“ wurde er in diesem Jahr auch zum „besten Entertainer des Jahrzehnts“ gewählt.

Privates und Probleme

Fendrich war von 1984 bis 2003 mit Andrea Sator verheiratet, mit der er zwei Söhne hat. Die gemeinsame Tochter war als Kleinkind an einer Viruserkrankung verstorben.

Als Fendrich Anfang April 2006 im Zuge polizeilicher Observation eines Dealer-Rings der Ankauf von Kokain nachgewiesen wurde, war er geständig und gab an, 15 Jahre lang konsumiert zu haben. Der Künstler hat unmittelbar danach freiwillig einen Entzug absolviert und beteiligt sich seither an Anti-Drogen-Kampagnen, wurde aber wegen Kokainkonsums und der (später weitgehend fallen gelassenen) „Weitergabe von Drogen“ im Mai zu einer unbedingten Geldstrafe von 37.500 Euro verurteilt.

Aktuelle Projekte

Als sein Freund und Austria 3-Partner Georg Danzer sein Konzert am Wiener Donauinselfest 2007 aufgrund seiner fortgeschrittenen Lungenkrebs-Erkrankung kurzfristig absagen musste, sprang Fendrich ein: „statt und für Georg“ -- die Gage sollte Danzer verbleiben. Der verstarb am 21. Juni, zwei Tage vor dem Konzert, das mit 200.000 Fans das bestbesuchte des Events war.

Am 30. November 2007 erschien seine Single "Wir sind Europa", welche er im vorhergehenden Sommer mit den Wiener Sängerknaben, Marc Janko, Andreas Ivanschitz und Helge Payer für die EURO 2008 aufnahm.

Von 11. März bis Herbst 2008 moderierte Fendrich die Fernsehsendung Sing and Win! auf ATV. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.