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Alben
1 Xenophonie
2 Glücksmaschinen
3 Monarchie und Alltag
4 Knietief im Dispo
5 33 Tage in Ketten
6 Glut und Asche
7 Die Platte des himmlischen Friedens
8 26 1/2
9 Handbuch für die Welt
Top Songs von "Fehlfarb..."
1 Fehlfarben
2 Fehlfarben
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20 Fehlfarben
Fehlfarben
Fehlfarben ist eine deutschsprachige Rockband, die 1979 in Düsseldorf gegründet wurde.

Gründungsmitglieder waren Peter Hein (Gesang, ehemals Mittagspause), Thomas Schwebel (Gitarre, ehemals Mittagspause, S.Y.P.H.), Michael Kemner (Bass, ehemals 20 Colors, Mau Mau, Deutsch Amerikanische Freundschaft, YOU), Frank Fenstermacher (Saxophon, später Der Plan), Uwe Bauer (Schlagzeug, ehemals Mittagspause, Materialschlacht) und Markus Oehlen (ehemals Mittagspause).

In der aktuellen Besetzung spielen neben Hein, Kemner, Schwebel und Fenstermacher noch Uwe Jahnke (Gitarre), Saskia von Klitzing (Schlagzeug) und der Pyrolator (Keyboard, Laptop und Supervising) mit.

Bandgeschichte

Fehlfarben ist die Nachfolgeband der Punk-Band Mittagspause, die wiederum Nachfolger der Ur-Punk-Band Charley's Girls waren.

Die Bandidee und der Name Fehlfarben entstand während eines Englandurlaubs, bei dem sich einige Mitglieder vom dortigen Ska-Fieber anstecken ließen. So war auch die erste Single Abenteuer & Freiheit noch sehr stark skalastig. Allerdings gab die Gruppe den Ska-Sound schon bald auf, und mit dem Abschluss eines Plattenvertrags bei der Großfirma EMI lösten sich die Fehlfarben aus dem Status einer Underground-Band. Die aus der Punk-Szene stammenden Mitglieder, die teilweise zur allerersten Generation gehören, wurden von da an als „Punk-Verräter“ bezeichnet, weshalb es auch zu einem radikalen Publikumswechsel kam. Auch wurde die Band aus der Szene deutlich kritisiert und von anderen Gruppen (wie das heutzutage heißt) "gedisst": z.B. von der Gruppe Rotzkotz mit dem (auch auf eigenen schlechten Erfahrungen beruhenden) Lied "Tante EMI", in dem von "Fehl-Musik" die Rede ist und "Weltrekord" (das EMI Label der Fehlfarben) gleichgesetzt wird mit "Geld-Rekord".

1980 erschien das Debütalbum „Monarchie und Alltag“, das in der damaligen deutschsprachigen Rockszene einen immensen Stellenwert erreichte und auch heute noch als eines der besten deutschsprachigen Rockalben gilt. Viele Stücke des Albums waren allerdings noch klar punklastig, dabei schneller als die Lieder aus der Mittagspause-Zeit. Erst im Jahr 2000 erhielt die Band jedoch eine Goldene Schallplatte für ihren Erstling. Über die personelle Verbindung zur Gruppe DAF (über Bassist Michael Kemner und Kurt Dahlke/Pyrolator) kam es auch zur beiderseitigen Veröffentichung des Songs Kebab-Träume auf dem Album, der ebenfalls Kultstatus erreichte.

Der einzige große Hit der Fehlfarben (Top 30 in Deutschland) war das vom Funk-Stil beeinflusste Lied Ein Jahr (Es geht voran). Zu ihrem Leidwesen wird das für die Band untypische, von einem adaptierten Chic-Riff angetriebene Lied von der Öffentlichkeit als ihr wichtigstes Werk wahrgenommen. Es wurde 1982 gegen den Willen der Band als Single auf den Markt gebracht, als die Neue Deutsche Welle (NDW) kommerziell auf ihrem Höhepunkt war – zwei Jahre nach der Erstveröffentlichung auf dem Album Monarchie & Alltag. Die Hausbesetzerszene identifizierte sich mit diesem Stück, so dass es häufig als Hausbesetzerhymne bezeichnet wird, was von der Band so nicht gewollt war. Peter Hein selbst sprach sich in mehreren Gesprächen gegen die Vereinnahmung als „Hausbesetzerband“ und Ton-Steine-Scherben-Nachfolger aus, wohl, weil die Haltung der Fehlfarben zwar zum Teil sozialkritisch war und ist, die Intention in Ein Jahr (Es geht voran) aber eine ganz andere war.

Kurz nach Veröffentlichung des Debüts trat Peter Hein aus der Band aus, weil er sich zwischen Band oder Beruf entscheiden sollte. Bis 2003 hatte er eine Anstellung bei Xerox, um die sich zahllose Legenden ranken. Die Band veröffentlichte in den achtziger Jahren ohne Hein noch zwei weitere Alben (33 Tage in Ketten, Glut und Asche), die beide sogar in die Charts einsteigen konnten. Nach Querelen mit dem Label löst sich die Band allerdings Ende 1984 auf.

Eine erste Wiederbelebung in Originalbesetzung (inklusive Peter Hein) gab es Anfang der 90er, es erschienen zwei zwiespältig aufgenommene Alben (Die Platte des himmlischen Friedens, Live) und zudem das zuvor unveröffentlichte, bereits 1984 ohne P. Hein aufgenommene Album Popmusik und Hundezucht (1995).

Im Jahr 2002 erschien mit Knietief im Dispo ein weiteres Comeback-Album. Dieser fiel mit dem NDW-Revival zusammen, der durch den erfolgreichen Dokuroman Verschwende Deine Jugend ausgelöst wurde. Dadurch wurde das Interesse für die ehemaligen deutschsprachigen Punk- und New Wave-Anfänge wieder größer.

2006 erschien das Jubiläums-Album 26 1/2, auf dem Prominente und Freunde der Fehlfarben eingespielte Stücke der Gruppe singen, mit Campino, Herbert Grönemeyer, Helge Schneider, Dirk von Lowtzow, Peter Lohmeyer, Bernd Begemann u.a.

Am 20. April 2007 erschien das aktuelle Album Handbuch für die Welt, das von der Presse mit guten Kritiken und ausführlichen Berichten bedacht wurde, die Verkaufserwartungen jedoch nicht erfüllen konnte.

Anfang 2008 verließ Thomas Schwebel die Band.

Diskografie

Alben
1980 – Monarchie und Alltag
1981 – 33 Tage in Ketten
1983 – Glut und Asche
1991 – Die Platte des Himmlischen Friedens (mit Helge Schneider)
1992 – Live
1995 – Popmusik und Hundezucht (aufgenommen 1984)
1998 – Es geht voran (Compilation)
2002 – Knietief im Dispo
2006 – 26 1/2 (mit Gästen: Helge Schneider, Campino, Herbert Grönemeyer, TV Smith u. a.)
2007 – Handbuch für die Welt
2009 – Live hier & jetzt
2010 - Glücksmascinen
2012 - Xenophobie
2015 Über...Menschen
Singles
1980 – Abenteuer & Freiheit / Große Liebe
1981 – Das Wort ist draußen / Wie bitte was?!
1982 – Ein Jahr (Es geht voran)
1982 – 14 Tage / Feuer an Bord
1983 – Tag und Nacht
1983 – Agenten in Raucherkinos
1985 – Keine ruhige Minute / Der Himmel weint
2002 – Club der schönen Mütter
2003 – Alkoholen

Videos
Chirurgie 2010 (2006), ausgezeichnet mit dem MuVi Online Publikumspreis 2006

Kompilationen
Fehlfarben, We do wie du, play loud!, 2006 Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.