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Alben
1 Io E Te
2 Inno
3 Hitalia
4 Una radura...
5 California
6 G.N.
7 Latin Lover
8 Puzzle
9 Profumo
10 Malafemmina
11 Scandalo
12 X forza e X amore
13 Dispetto
14 Cuore
15 Aria
16 Perle
17 Grazie
18 Pia, come la canto io
19 Giannadream: Solo i sogni sono veri
Top Songs von "Gianna N..."
1 Gianna Nannini
2 Gianna Nannini
3 Gianna Nannini
4 Gianna Nannini
5 Gianna Nannini
6 Gianna Nannini
7 Gianna Nannini
8 Gianna Nannini
9 Gianna Nannini
10 Gianna Nannini
11 Gianna Nannini
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14 Gianna Nannini
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17 Gianna Nannini
18 Gianna Nannini
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20 Gianna Nannini
Gianna Nannini
Gianna Nannini (* 14. Juni 1954[1] in Siena) ist eine italienische Songschreiberin und Rocksängerin, die mit Liedern wie "America", "Latin Lover", "Fotoromanza", "Bello e impossibile" oder "I maschi" populär wurde.


Gianna Nannini wurde 1954 als Tochter einer traditionsreichen Konditorenfamilie in Siena geboren. Ihr Bruder Alessandro, der in den 1980er und 1990er Jahren im Motorsport erfolgreich war, leitet mittlerweile das elterliche Unternehmen, die Gruppo Nannini.

Nach dem Abitur in Bologna verließ sie mit 18 Jahren das Elternhaus. Sie studierte zunächst Klavier in Lucca und anschließend Komposition in Mailand. In den ersten Jahren ihrer Musikkarriere litt sie unter einer Depression. Ihr Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie beendete sie 1994 mit einer Arbeit zum Thema "Il corpo nella voce" („Der Körper in der Stimme“) mit summa cum laude.

Nannini lebt mit ihrer Partnerin und ihrer Tochter (* 2010) in London.


Janis Joplin wurde für sie früh zum Vorbild. Ihrem autobiografischen und introvertierten Debütalbum "Gianna Nannini" aus dem Jahr 1976 folgte 1977 die poetische Platte "Una radura". 1979 kam mit "California" die erste erfolgreiche Langspielplatte heraus, deren feministischer Inhalt und provozierendes Cover in Italien einen kleinen Skandal auslösten. Der Titel "America" sorgte im katholischen Italien für Aufsehen, weil Nannini auf dem Plattencover die Fackel der Freiheitsstatue gegen einen Vibrator austauschte.

1981 schrieb sie die Filmmusik für den Film "Sconcerto Rock" und sang das Titellied "Ora". Auf ihrem ebenfalls 1981 erschienenen Album "G. N." experimentierte sie mit elektronischer Musik und landete mit dem Titel "Occhi aperti" einen Hit. Ihr neuer Manager Peter Zumsteg verhalf ihr zum endgültigen Durchbruch. Mit "Latin Lover" aus dem Jahr 1982 begann eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Musikproduzenten Conny Plank, der schon Ultravox, Eurythmics und Kraftwerk produziert hatte. Bis zu Planks Tod im Jahr 1987 schufen sie zusammen zwei weitere Alben. Die Single "Latin Lover" wurde in Deutschland zu einem ihrer größten Hits.

Die LP "Puzzle" (1984) bedeutete auch den Durchbruch in Italien, wo kurz darauf die Singleauskopplung "Fotoromanza" für drei Monate als Nummer eins und Sommerhit des Jahres gefeiert wurde, was Nannini in Italien eine Goldene Schallplatte einbrachte. "Puzzle" wurde dort die bis dahin meistverkaufte Platte einer Sängerin. Beim Musikfestival „Festivalbar“ trug sie mit dem Abschlusskonzert in der Arena von Verona den Sieg davon. 1987 produzierte Nannini mit dem Schweizer Produzenten Armand Volker die Single "I maschi", mit der sie Italien beim 18. World Popular Song Festival in Tokio vertrat. Zusammen mit Sting vertonte sie im selben Jahr "Die Dreigroschenoper".[ 1987 und 1988 trat die Rocksängerin auf einer mehrmonatigen Tour durch ganz Europa in ausverkauften Hallen in Italien, Frankreich, Deutschland und Skandinavien auf. 1988 erschien das Album "Malafemmina".

1990 entstand in Zusammenarbeit mit Edoardo Bennato der Hit "Un’estate italiana", den sie bei der Eröffnungsfeier der Fußballweltmeisterschaft in Italien im Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand aufführten. 1992 erschien die spanische Version von "Maschi e altri" und im August 1996 ihr Best-of-Album "Bomboloni" mit bekannten Erfolgen und drei neuen Stücken. 2000 schrieb Nannini den Soundtrack zur Zeichentrickverfilmung von Michael Endes Roman "Momo", wobei sie wieder mit Elementen elektronischer Musik experimentierte.

Mit dem Album "Aria", das von elektronischer Musik und Soundeffekten geprägt ist, gingen die Produzenten 2002 neue Wege. Noise-Computer und Vocoder bilden darauf die Grundlage der 13 Lieder. Das in Italien erfolgreiche Album wurde ohne ihre Zustimmung veröffentlicht. Denn nach Nanninis Auffassung wurden die in zwei Jahren im Rockstil entstandenen „wunderschönen Lieder“ „mit viel Elektronik […] bis zur Unkenntlichkeit zerstört“. Nach der Enttäuschung über "Aria" übernahm sie die alleinige Verantwortung für das Album "Perle" (2004). Musikalisch setzte sie auf das Instrument Klavier und die Musiker des „Solis String Quartet“ aus Neapel, das aus vier klassischen Streichern besteht, um 14 ihrer Lieblingssongs neu zu interpretieren. Das Album wurde in Italien ein großer Erfolg. 2005 wurde ihre Autobiografie Io sowohl auf Italienisch als auch auf Deutsch veröffentlicht.

Mit "Grazie" feierte Nannini 2006 ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum und kehrte zur Rockmusik zurück. Das Album verkaufte sich so gut, dass es bereits kurz nach der Veröffentlichung mit Platin ausgezeichnet wurde. Mit über 400.000 verkauften Einheiten erreichte es später den Status der italienischen Diamant-Platte; es war dort die erfolgreichste CD des Jahres 2006 und stand elf Wochen an der Spitze der Charts. 2007 erschien ein internationaler Werbespot für den neuen Fiat Bravo, in dem eine akustische Version ihres Titels "Meravigliosa Creatura" aus dem Album "Perle" verwendet wurde. Der Erfolg des Liedes und des Spots brachte Perle drei Jahre nach der Erstveröffentlichung einen Wiedereinstieg in die italienischen Top 50 der Verkaufscharts ein.

Im April 2007 erschien das Album "Pia come la canto io", an dem Nannini elf Jahre gearbeitet hatte, und das – wie schon "Grazie" – von Wil Malone produziert worden war. Darauf findet sich eine Sammlung von Songs, die sie für eine Pop-Oper geschrieben hat. Das Orchester, mit dem Nannini durch Europa tourte, umfasste eine Rockband mit zwei Gitarristen und das Solis String Quartet aus Neapel. Im November 2007 erschien in Italien "GiannaBest", eine Doppel-CD mit 26 ihrer Hits und drei bisher unveröffentlichten Titeln, für die sie bereits im Februar 2008 eine Diamant-Platte erhielt. 2009 fungierte sie als Mit-Patin für die Benefizveranstaltung Amiche per l’Abruzzo – ein Pop- und Rock-Konzert, dass am 21. Juni im Mailänder San-Siro-Stadion stattfand und dessen Erlöse der Infrastruktur der von einem schweren Erdbeben geschädigten Region um die Stadt L’Aquila zugutekamen. Gemeinsam mit der Schriftstellerin Isabella Santacroce schrieb Nannini das Lied "Donna d’Onna" — ein Song, der die schwer vom Erdbeben betroffene Gemeinde Onna in den Fokus rückte und für die Kampagne als eine Art Erkennungsstück fungierte. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.