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4 Sempre
5 '89 dal vivo
6 Matto come un gatto
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Top Songs von "Gino Pao..."
1 Gino Paoli
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Gino Paoli
Gino Paoli (* 23. September 1934 in Monfalcone, Provinz Gorizia) ist ein italienischer Cantautore (Liederdichter) und ehemaliger Politiker.

Neben eigenen Erfolgen schrieb Paoli im Lauf seiner Karriere zahlreiche Songs, die von anderen Interpreten gesungen wurden, etwa für Claudio Villa, Ornella Vanoni, Luigi Tenco, Gianni Morandi, Patty Pravo, Franco Battiato oder auch Marco Masini. Er gilt als Wegbereiter von Lucio Dalla, den er 1964 kennenlernte und förderte, aber auch von Francesco De Gregori und Francesco Guccini.



Geboren in Monfalcone zog er nur wenige Monate nach seiner Geburt nach Genua. Seine Leidenschaft zur Musik hat Paoli von seiner Mutter, die Pianistin war. In Genua tat er sich mit anderen Musikern wie Luigi Tenco, Bruno Lauzi und Fabrizio de Andre zusammen. Diese Gruppe von Liedermachern, die zur sogenannten „Genueser Schule“ (Scuola di Genova) gerechnet wurden, leiteten die Mode der italienischen Autorenlieder ein und können somit als Wegbereiter der Musikproduktion in Italien bezeichnet werden. Später arbeitete Paoli mit zahlreichen italienischen Musikern zusammen.

Zwischen 1959 und 1960 nahm er bei Dischi Ricordi erste Lieder auf: "Il cielo in una stanza", das später von Mina bekannt gemacht wurde, und "La gatta" sowie "Sassi", die große Verkaufserfolge wurden. Beim Sanremo-Festival 1961 präsentierte er mit Tony Dallara das Lied "Un uomo vivo", weitere Erfolgstitel waren "Gli innamorati sono sempre soli", "Senza fine" und "Un perfetto delitto d’amor". Eines von Paolis auch international bekanntesten Liedern wurde "Sapore di sale" (1963), das er gemeinsam mit dem Orchester von Ennio Morricone (mit Gato Barbieri am Saxophon) aufnahm und das die Spitze der italienischen Singlecharts erreichte. Für Ornella Vanoni schrieb er in diesen Jahren auch das bekannte "Senza fine".

Nach diesen frühen Erfolgen verschwand Paoli, abgesehen von zwei Sanremo-Teilnahmen (1964 mit "Ieri ho incontrato mia madre", zusammen mit Antonio Prieto; 1966 mit "La carta vincente", zusammen mit Ricardo) aus dem Rampenlicht. Anfang der 1970er-Jahre meldete er sich mit dem Album "Le due facce dell’amore" zurück und erhielt auch vermehrt Zuspruch vonseiten der Kritiker. 1974 wurde er mit dem Tenco-Preis ausgezeichnet. In den 80er-Jahren gelangen ihm auch mit einigen Singles wieder Erfolge, etwa "Ti lascio una canzone" (1981), "Averti addosso" (1984), das mit einer Targa Tenco als bestes Lied ausgezeichnet wurde, oder "Una lunga storia d’amore" (entstanden für den Film "Una donna allo specchio" von 1984). Nach einer gemeinsamen Tournee mit Ornella Vanoni erschien 1985 ein erfolgreiches Livealbum, 1986 schrieb Paoli zusammen mit Zucchero die beiden Songs "Come il sole all’improvviso" und "Con le mani".


In Sanremo ging er 1989 mit "Questa volta no" ein weiteres Mal ins Rennen. 1991 kehrte Paoli mit dem Lied "Quattro amici" erstmals in die Singlecharts zurück, nachdem es den Wettbewerb Festivalbar gewonnen hatte. Im Zuge dieses Erfolgs erreichte sein Album "Matto come un gatto" die Spitze der Albumcharts. Ein weiterer Erfolg gelang ihm 1993 mit dem Lied "La bella e la bestia", einem Duett mit seiner Tochter Amanda Sandrelli, das er für den italienischen Soundtrack des Disney-Zeichentrickfilms "Die Schöne und das Biest" aufgenommen hatte. 2002 kehrte er zum Sanremo-Festival zurück und präsentierte "Un altro amore", mit dem er Platz drei erreichte. Aus einer weiteren Zusammenarbeit mit Ornella Vanoni ging 2004 das Album "Ti ricordi? No non mi ricordo" hervor, gefolgt von einem weiteren gemeinsamen Livealbum. Im selben Jahr wurde der Cantautore beim Sanremo-Festival mit dem Preis für das Lebenswerk ausgezeichnet.

Zusammen mit den Jazzmusikern Enrico Rava, Danilo Rea, Flavio Boltro, Rosario Bonaccorso und Roberto Gatto veröffentlichte Paoli 2007 das Jazzalbum "Milestones. Un incontro in jazz". Zwei Jahre später legte er das Album "Storie" vor, begleitete Malika Ayane bei einem ihrer Sanremo-Auftritte und feierte sein 50-jähriges Bühnenjubiläum mit der umfangreichen Kompilation "Senza fine", wofür er "Il cielo in una stanza" zusammen mit Carla Bruni neu aufnahm. 2011 erschien ein weiteres Jazzalbum, mit Danilo Rea arbeitete er auch in den Folgejahren weiterhin zusammen (2012 für "Due come noi che…", 2013 für "Napoli con amore" und 2017 für "3"). 2013 wurde er Präsident der italienischen Verwertungsgesellschaft SIAE, bis zu seinem freiwilligen Rücktritt 2015. 2018 erhielt er den Premio Chiara in der Kategorie "Le parole della musica".


1987 trat Gino Paoli als Kandidat der Kommunistischen Partei Italiens für die Wahl in die Abgeordnetenkammer an und wurde dabei ins Parlament gewählt. Nachdem er in der folgenden Legislaturperiode die Wiederwahl nicht erreichte, zog sich Paoli nach 1992 bald wieder aus der Politik zurück.


Paoli ist verheiratet. Aus seiner ersten Ehe hat er einen Sohn sowie aus einer Beziehung mit der Schauspielerin Stefania Sandrelli eine Tochter, Amanda Sandrelli. Weitere zwei Söhne hat er aus seiner zweiten Ehe. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.