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Giuseppe Torelli
Giuseppe Torelli (* 22. April 1658 in Verona; † 8. Februar 1709 in Bologna) war ein italienischer Violinist und Komponist des Barock. Torelli war einer der großen italienischen Komponisten und Geiger. Er entstammt der angesehenen Künstlerfamilie Torelli und erhielt seine Ausbildung wahrscheinlich im Umfeld des hoch angesehenen Kathedralorchesters von San Petronio. Komposition studierte er bei Giacomo Antonio Perti in Bologna und wurde nach strenger Prüfung als 26jähriger Mitglied der hochangesehenen Accademia Filarmonica. Seit 1686 war er Bratschist im Orchester von Bologna. 1698 wurde er Kapellmeister der Hofkapelle des Markgrafen von Ansbach. 1699 und 1700 war er in Wien tätig und von 1701 an bis zu seinem Lebensende wieder in Bologna. Sein Schaffen hatte großen Einfluss auf die Entwicklung des Concerto grosso. Aber er führte auch die dreisätzige Form des Konzertes (schnell, langsam, schnell) ein, die später allgemein übernommen wurde. Sein Schaffen umfasst sieben Opusreihen mit insgesamt 84 bekannten Werken. Er führte um 1700 das Musizieren eines Geigensolisten mit dem Orchester ein, damals eine bahnbrechende Neuerung im Vergleich zum Concerto grosso, wo eine Solistengruppe eingesetzt wurde. Vorbild war die bereits hundert Jahre zuvor aufgekommene Opernarie. Torelli schrieb vor allem Sonaten, Concerti grossi und Solokonzerte. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.
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