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Alben
1 Gaite Parisienne
2 The World of Offenbach
3 Les Contes d'Hoffmann
4 La Belle Hélène (Choeurs des Musiciens du Louvre feat. conductor: Marc Minkowski)
5 La Belle Hélène (Alain Lombard)
6 Barbe-Bleue (cond. Jean Doussard)
7 La Belle Hélène (Orchestre des Concerts Lamoureux feat. conductor : J.-P. Marty)
8 La belle Hélène (Orchestre des Concerts Lamoureux feat. conductor: J.-P. Marty)
9 La Belle Hélène (Ch?urs et Orchestre du Capitole de Toulouse feat. conductor: Michel Plasson)
10 Les Contes d'Hoffmann (L'Orchestre de la Suisse Romande feat. conductor: Richard Bonynge)
11 Suites pour deux violoncelles (Étienne Péclard & Roland Pidoux)
12 La Périchole (extraits)
13 La Vie Parisienne (Ch?urs et Orchestre du Capitole de Toulouse feat. conductor: Michel Plasson)
14 Les Brigands (cond. John Eliot Gardiner)
15 Overtures (Wiener Symphoniker feat. conductor: Bruno Weil)
16 Les Contes D'Hoffmann (Kent Nagano & Orchestre Et Ch?ur De L'Opéra De Lyon)
17 Orphée aux Enfers (Ch?urs & Orchestre de l'Opéra National de Lyon & Orchestre de Chambre de Grenoble feat. conductor: Marc Minkowski)
18 Hoffmanns Erzählungen
19 Les Contes d'Hoffmann (Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire feat. conductor: André Cluytens)
20 Ballade symphonique (Orchestre National de Montpellier feat conductor J.-C. Keck)
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1 Jacques Offenbach
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20 Jacques Offenbach
Jacques Offenbach
Jacques Offenbach (* 20. Juni 1819 in Köln, † 5. Oktober 1880 in Paris; geboren als Jakob Offenbach) war ein französischer Komponist und Cellist deutsch-jüdischer Abstammung. Er gilt als Begründer der modernen Operette als eigenständiges und anerkanntes Genre des Musiktheaters.

Leben

Offenbach war der Sohn eines jüdischen Kantors. Er erhielt frühen Unterricht auf Cello und Violine und trat in Gasthäusern vor Publikum auf. 1833 schickte ihn sein Vater zur weiteren Ausbildung zusammen mit seinem Bruder Julius nach Paris. Aufgrund seines großen Talents als Cellist nahm ihn Luigi Cherubini trotz seiner Jugend als seinen Schüler im Fach Violoncello am Konservatorium auf. Das Studium, währenddessen er seinen französischen Vornamen annahm, brach er bald ab und wurde Cellist in verschiedenen Boulevardtheatern (z. B. dem Théâtre de l'Ambigu-Comique) und an der Opéra-Comique in Paris, wobei er sich einen Ruf als hervorragender Virtuose auf seinem Instrument erwarb. 1844 heiratete er Herminie d'Alcain. Mit ihr wohnte er bis zu seinem Tod in seinem Haus in St. Mandé bei Paris. 1849 wurde er Dirigent am Théâtre français, wo er auch Bühnenmusik zu den aufgeführten Theaterstücken schrieb. 1855, anlässlich der Weltausstellung, eröffnete er in der Nachfolge von Hervé mit dem Théâtre des Bouffes-Parisiens in der Rue du Monsigny sein erstes eigenes Theater, wo er gleichzeitig als Theaterdirektor fungierte und die Aufführung der von ihm komponierten, Musiquettes genannten Einakter dirigierte. Die kurzen parodistischen Stücke, die die Stilmittel der Grand opéra von Giacomo Meyerbeer parodierten, fanden großen Anklang. Trotz zahlreicher Erfolge geriet er in finanzielle Schwierigkeiten und musste zeitweilig vor seinen Gläubigern ins Ausland fliehen.

1858 brachte er mit Orphée aux enfers (Orpheus in der Unterwelt) sein erstes abendfüllendes Stück auf die Bühne. Das Stück wurde ein großer Erfolg und machte Offenbach in ganz Europa populär. 1860 erhielt er das französische Bürgerrecht und wurde Ritter der Ehrenlegion. 1861 gab er die Direktion seines Theaters auf und widmete sich dem Komponieren. 1864 folgte der Großerfolg von Die schöne Helena mit der Sopranistin Hortense Schneider.

Nach der Niederlage Frankreichs im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 verblasste Offenbachs künstlerischer Ruhm. Das Pariser Publikum mied ihn wegen seiner deutschen Herkunft und der Zeitgeschmack änderte sich. 1873 übernahm er das Théâtre de la Gaité, das 1875 Bankrott ging. Im folgenden Jahr begab er sich zur Besserung seiner finanziellen Lage auf eine Tournee in die USA. Nach der Rückkehr begann er 1877 noch sein bedeutendes Spätwerk Les Contes d'Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen), heute neben Bizets Carmen die meistgespielte französische Oper.

Nach seinem Tod am 5. Oktober 1880 wurde Offenbach auf dem Friedhof Montmartre beigesetzt.

Musik

Paradoxerweise haben die Werke des "Erfinders" der Operette kaum etwas mit dem zu tun, was wir heute unter "Operette" verstehen (wie etwa die Stücke von Franz Lehár oder Johann Strauß (Sohn)). Karl Kraus prägte für seine Werke den Begriff "Offenbachiaden", um deutlich zu machen, daß er der einzige Vertreter dieses Genres sei. Offenbach verbindet schwungvolle, eingängige Musik mit einer meist satirisch-hintergründigen Handlung, die deutliche und treffende Anspielungen auf die Sitten, Personen und Ereignisse seiner Zeit, dem Zweiten Kaiserreich unter Napoléon III., aufweist. Unvergleichlich blieben seine karikierende Darstellung des Militärischen (etwa in der Grande-Duchesse de Gerolstein) und der Deutschen (Lischen et Fritzchen). Offenbachs bekannteste Musiknummern dürften der Cancan aus Orphée aux enfers und die Barcarole aus Les Contes d'Hoffmann sein, die er zuvor auch schon in Les Fées du Rhin verwendet hat.

Offenbach selbst verwendete nur ein einziges Mal für eines seiner Werke die Gattungsbezeichnung opérette (kleine Oper). Leider geben die meisten deutschen Übersetzungen (die in aller Regel nicht nach 1960 entstanden) seine originellen Bezeichnungen nicht korrekt wieder. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.