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6 Tide
7 Jobim
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9 The Wonderful World of Antonio Carlos Jobim
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16 Antonio Carlos Jobim And Friends
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Antônio Carlos Jobim
Antônio Carlos Brasileiro de Almeida „Tom“ Jobim (* 25. Januar 1927 in Rio de Janeiro, R.J./BR; † 8. Dezember 1994 in New York, N.Y./USA) war ein brasilianischer Sänger und Komponist.

Jobim verbrachte seine Kindheit im Bezirk Ipanema von Rio de Janeiro. Er lernte bereits in früher Kindheit, Gitarre zu spielen. Ab seinem 13. Lebensjahr lernte er Klavier. Er wurde Schüler von Lúcia Branco, die als beste Klavierlehrerin im Rio de Janeiro der vierziger Jahre galt, und ab 1941 war auch Hans-Joachim Koellreutter, der auch andere große brasilianische Komponisten unterrichtet hatte, sein Lehrer.

Im Jahre 1946 begann Jobim ein Architekturstudium, das er jedoch bald aufgab, um sich der Musik zu widmen. Er spielte danach zunächst in diversen Nachtclubs. Hier entstand auch die Freundschaft mit dem Pianisten und Dichter Newton Mendonça. Weiterhin war er in den Studios des Musiklabels Continental tätig, wo er auch arrangierte und mit dem Komponisten und Dirigenten Radamés Gnattali zusammenarbeitete.

Der erste größere Erfolg gelang Jobim mit Billy Blanco, mit dem er 1954 das Lied Teresa da Praia aufnahm. Zwei Jahre später bat ihn sein Freund Vinícius de Moraes um die Vertonung seines Werks Orfeu da Conceição, das wenig später durch Marcel Camus unter dem Namen Orfeu Negro für das Kino adaptiert wurde. Mit diesem Werk gelang Tom Jobim und Vinícius de Moraes der Durchbruch; einige Klassiker der populären Musik Brasiliens, wie Se todos fossem iguais a você oder A felicidade stammen aus dieser Zeit.

Bis 1958 war Jobim dann künstlerischer Leiter des Plattenlabels Odeon. In dieser Zeit nahm Elizete Cardoso einige Lieder mit Vinícius de Moraes auf, die bis heute als Meilensteine in der Entwicklung der Musik Brasiliens gelten, besonders die Platte Canção do amor demais.

Im Jahre 1959 brachte der bis dato unbekannte Sänger und Gitarrist João Gilberto sein Debüt Chega de saudade mit einigen Jobim-Kompositionen heraus, die neben dem Titelstück auch Klassiker wie die in Collaboration mit Newton Mendonça entstandenen Desafinado oder Samba de uma nota só enthielt. Danach galt Jobim endgültig als einflussreichster Komponist Brasiliens seiner Zeit und als einer der Begründer des Bossa Nova. Seine Arrangements eröffneten für die populäre Musik Brasiliens neue Wege und Möglichkeiten. Traditionelle brasilianische Liedformen, wie Choros oder die Samba, wurden von den Protagonisten der Bossa Nova vor allem mit Jazz-Elementen gemischt. Einflussreich auf Jobim waren vor allem Pixinguinha, Chiquinha Gonzaga, Ernesto Nazareth, Sinhô, Ary Barroso, und Dorival Caymmi, sowie die Musik von Claude Debussy und die klassische Jazzmusik.

Ab den 1960er Jahren gelang Jobim auch der internationale Durchbruch. Das wichtigste Ereignis war zweifelsfrei das Bossa-Nova-Festival 1962 in der Carnegie Hall in New York, zu dem Jobim zusammen mit einer Reihe weiterer brasilianischer Künstler eingeladen wurde. Bossa Nova wurde in Nordamerika populär und Jobim nahm Platten mit Stan Getz und Frank Sinatra auf. Im Jahre 1968 gewann Jobim zusammen mit Chico Buarque das Internationale Musikfestival mit dem Lied Sabiá.

In den 70er Jahren schrieb Jobim die Musik zu zahlreichen Filmen und Fernsehproduktionen. Seine Lieder wurden von Größen wie Ella Fitzgerald oder Elis Regina aufgeführt. Unter den vielen Partnerschaften beim Komponieren und Musizieren, war die mit Vinícius de Moraes die fruchtbarste, aus ihr gingen erfolgreiche Lieder wie Ela é carioca oder auch Garota de Ipanema hervor, das zu den am meisten gespielten Werken der Welt gehört. Aus der Zusammenarbeit mit Dolores Durán entstammt beispielsweise Por causa de você, mit Aluísio de Oliveira entstand Dindi.

Das Spätwerk von Jobim ist, verglichen mit den eher spärlich orchestrierten Kompositionen der frühen Bossa-Nova-Jahre, komplexer und verarbeitet viele südamerikanische Rhythmen. Häufig sind auch Werke anzutreffen, die von der Schönheit brasilianischer Natur inspiriert sind.

Heute trägt der internationale Flughafen der Stadt Rio de Janeiro seinen Namen (Galeão - Antônio Carlos Jobim International Airport). Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.