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Martin L. Gore
Martin Lee Gore (* 23. Juli 1961 in Basildon, England) ist ein englischer Musiker. Seit 1980 ist er Keyboarder, später Songwriter, Gitarrist und, neben Dave Gahan, Sänger der Synthie-Band Depeche Mode.

Musikalischer Werdegang

Gore arbeitete nach dem Schulbesuch ab 1977 bei einer Bank. Bereits damals spielte er abends und an Wochenenden in einer Band namens Norman and the Worms. Im Jahr 1980 traf Gore Andrew Fletcher im Van-Gogh-Club und wurde von ihm für dessen Band Composition of Sound angeworben. Bald darauf verpflichtete die Band Dave Gahan als Leadsänger, der bereits Roadie-Tätigkeiten für Composition of Sound erledigte.

Gore schrieb für das erste Bandalbum Speak & Spell zwei Lieder (Big Muff und Tora! Tora! Tora!). Nachdem Vince Clarke Depeche Mode 1981 verlassen hatte, fiel die Aufgabe des Komponisten und Texters an Gore.

1989 veröffentlichte Gore sein erstes Solo-Album Counterfeit, welches komplett aus Cover-Versionen besteht. Im Jahre 2003 folgte dann die Fortsetzung mit dem Album Counterfeit².

2004 schrieb er zusammen mit Claudia Brücken für deren Synthie-Pop-Projekt Onetwo, bestehend aus Brücken (ehemals Propaganda) und Paul Humphreys (O.M.D.), den Song Cloud 9. Der Titel ist auf Onetwos EP Item (2004) enthalten und erschien außerdem 2007 als Single.

Privatleben

Von 1985 bis 1987 lebte Gore mit seiner damaligen deutschen Freundin Christina Friedrich in Berlin. Er war zu dieser Zeit dafür bekannt, Röcke und schwarzen Nagellack zu tragen, was Mitte der 1980er Jahre bei heterosexuellen Männern noch für Aufsehen sorgte. In einem Interview mit dem Pop Special Magazin, das er in dieser Zeit gab, sagte Gore über sein Aussehen: „Sexuelle Barrieren und Geschlechterrollen sind altmodisch und out. [...] Meine Freundin und ich tauschen oftmals die Klamotten oder das Make-up.“ Auch war Gore einer der ersten Popstars, die sich dazu bekannten, aus Überzeugung vegetarisch zu leben. Gore sagte 1985 dazu: „Ich bin Vegetarier und bin es gewesen, lang bevor es zur Mode erklärt wurde.“

Von August 1994 bis Januar 2008 war Gore mit der Modedesignerin Suzanne Boisvert verheiratet. Sie haben drei Kinder, Viva Lee (* 1991), Ava Lee (* 1995) und Calo Leon (* 2002). Die Trennung, bzw. das Scheidungstrauma seiner Kinder, hat Gore unter anderem in dem Lied Precious verarbeitet, das auf dem Album Playing the Angel erschienen ist.

In einem Interview im Jahr 2005 sagte Gore über die 1980er Jahre: „Meine Kinder finden es peinlich, wenn sie auf alten Fotos sehen, wie ihr Vater vor zwanzig Jahren rumgelaufen ist. Ehrlich, seitdem sie die Fotos das erste Mal gesehen haben, nehmen sie mich nicht mehr ernst. Sehr zu ihrer Freude habe ich meine ganze Autorität bei ihnen eingebüßt.“

Martin Gore lebt in Santa Barbara, Kalifornien, USA.

Sozialkritischer Texter

Seitdem Gore Anfang 1982 bei Depeche Mode die Aufgaben eines Texters übernahm, ist er in seinen Liedern immer wieder sozialkritisch gewesen. Rassismus (People Are People), sexuelle Hörigkeit (Master And Servant), religiöser Fanatismus (Blasphemous Rumours) oder auch die Ignoranz der britischen Königsfamilie (New Dress) waren einige seiner Themen. Über das Lied New Dress von 1986 sagte Gore später:„Dieses Lied bedauere ich, geschrieben zu haben. Ich werfe in dem Lied der Princess Of Wales ziemlich unverblümt vor, in völliger Ignoranz nur schöne neue Kleider spazieren zu führen, während um sie herum das Land im Chaos versinkt. Damals wußte ich wenig von ihrem sozialen Engagement. Ich wußte nicht, daß sie Mitte der 80er Jahre, als ich dieses Lied schrieb, das einzige Mitglied der Königsfamilie war, das sich dafür interessierte, Schirmherrin für zukünftige AIDS-Stiftungen zu werden, die es zu diesem Zeitpunkt in Großbritannien noch gar nicht gab. Ich wußte nicht, daß sie eine Gegnerin der Fuchsjagd war. Ich wußte nicht, daß sie ihren dreijährigen Sohn William mit in die Obdachlosenheime nahm, um ihm zu zeigen, daß das auch ein Teil des Landes war, dessen König er einmal werden sollte. Ich wußte gar nichts von ihr. Ich habe ihr mit ‚New Dress‘ zutiefst Unrecht getan.“ Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.