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Alben
1 Muddy Waters (Sony compilation)
2 Trainfare Blues
3 Hard Day Blues
4 Master of the Blues
5 A Night In Boston
6 Rock Me
7 Blue Skies Best of Muddy Waters
8 Rollin' And Tumblin' And Other Classics
9 28 Great Blues Songs
10 Double Play
11 The Muddy Waters Collection
12 Country Blues
13 King Bee
14 20 Reflective Recordings
15 Folk Singer
16 Going Way Back
17 Down on Stovall's Plantation
18 After the Rain
19 Fathers and Sons
20 Woodstock Album
21 Hard Again
22 I'm Ready
23 Muddy Waters Sings Bill Bill Broonzy/Folk Singer
24 Muddy, Brass and the Blues
25 The Essential Recordings
26 Live (At Mr. Kelly's)
27 The Complete Plantation Recordings
28 The Blues Collection 11: Chicago Blues
29 One More Mile
30 I'm Ready Live!
31 Electric Mud
32 King of the Electric Blues
33 Fathers & Sons
34 Honey Bee
35 Ol' Man Mud
36 Got My Mojo Working
37 I Can't Be Satisfied
38 Hoochie Coochie Man
39 "Unk" in Funk
Top Songs von "Muddy Wa..."
1 Muddy Waters
2 Muddy Waters
3 Muddy Waters
4 Muddy Waters
5 Muddy Waters
6 Muddy Waters
7 Muddy Waters
8 Muddy Waters
9 Muddy Waters
10 Muddy Waters
11 Muddy Waters
12 Muddy Waters
13 Muddy Waters
14 Muddy Waters
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16 Muddy Waters
17 Muddy Waters
18 Muddy Waters
19 Muddy Waters
20 Muddy Waters
Muddy Waters
Muddy Waters
eigentlich McKinley Morganfield

* 4. April 1913 in Rolling Fork, Mississippi;
† 30. April 1983 in Westmont, Illinois

war einer der einflussreichsten US-amerikanischen Bluesmusiker.

Er wurde als McKinley Morganfield geboren. Da die Familie in der Nähe eines kleinen Nebenflusses des Mississippi namens Deer Creek wohnte und er oft in diesem spielte und dabei dreckig wurde, bekam er von seiner Schwester den Spitznamen Muddy Waters („schlammiges Wasser“).

Im Alter von drei Jahren verlor er seine Mutter und wuchs fortan bei seiner Großmutter in Clarksdale auf, wo er unter anderem Pflügen, Baumwollernten und weitere landwirtschaftliche Tätigkeiten lernte. Als Jugendlicher beschäftigte er sich mit der Mundharmonika und später, etwa vom zweiundzwanzigsten Lebensjahr an, mit der Gitarre. Er trat auf zahlreichen Tanzabenden auf.

In den Jahren 1941 und 1942 nahm er für den Musikforscher Alan Lomax volkstümliche Stücke für die US-amerikanische Library of Congress auf. Diese Aufnahmen verschwanden zwar im Archiv des Kongresses, Muddy war aber auf den Geschmack gekommen und schlug eine musikalische Laufbahn ein.

1943 zog er, wie viele andere Afro-Amerikaner in dieser Zeit, Richtung Norden nach Chicago. Um sich in den dortigen, oft überfüllten und daher sehr lauten Clubs behaupten zu können, tauschte er bald seine akustische gegen eine elektrische Gitarre ein. Durch Big Bill Broonzy gelangte er schließlich in den Blues-Club namens Sylvio's, wo auch Musiker wie Sonny Boy Williamson II. oder Tampa Red auftraten. In den nächsten drei Jahren war er auch häufig im Studio, was seiner Karriere jedoch vorerst nicht zuträglich war. 1947 spielte er mit dem Pianisten Sunnyland Slim zusammen. Als dieser einen Termin bei der Plattenfirma „Aristocrat“ hatte, ließ er Muddy Waters suchen, damit er ihn begleiten konnte. Auch diesmal wurde daraus kein Hit. 1948 bekam Muddy eine weitere Chance, und er spielte das Stück I can't be satisfied vor, welches er schon Alan Lomax zum Besten gegeben hatte.


Obwohl dieses Stück ganz anders war, als die gängigen Bluesstücke dieser Zeit, wurde es ein Erfolg. Zunächst spielte Muddy weitere Stücke in einer recht kargen Besetzung ein. Da man für Live-Auftritte seinerzeit ein „vorzeigbares“ Line-Up benötigte, wurden eiligst einige Musiker zusammen gesucht. Daraus bildete sich der Grundstein für eine erfolgreiche Band, die schließlich aus Jimmy Rogers, Elgin Evans, Little Walter und Otis Spann gebildet wurde.

Obwohl die Besetzung der Band mehrmals wechselte, wuchs der Erfolg. Bald war Muddy Waters einer der erfolgreichsten Bluesmusiker und spielte auch außerhalb der USA. So spielte er 1958 mit seiner Band in England. 1960 trat er im Zuge des Folk-Revival auf dem Newport Jazz Festival und 1963 auf dem American Folk Blues Festival in Europa auf. 1964 folgte noch einmal eine Europatournee. In den USA ließ in dieser Zeit das Interesse der afro-amerikanischen Bevölkerung am Blues nach, da sie sich vermehrt dem Soul zuwandte. In Europa hingegen begann sich die Jugend für den Blues zu begeistern. Viele junge Musiker verehrten Muddy Waters als Vorbild und spielten seine Songs. Zu seinen Fans zählten unter anderem Angus Young, Billy Gibbons, Chuck Berry, Keith Richards, Jimi Hendrix und Jimmy Page.

1969 wurde Muddy bei einem Autounfall schwer verletzt und war monatelang auf Krücken angewiesen. In den 70er Jahren verlegte er sich hauptsächlich auf Liveauftritte und veröffentlichte erst wieder 1977 ein von Johnny Winter produziertes Album mit dem Namen Hard again, das ein großer Erfolg wurde und Muddy Waters wieder ins Licht der breiten Öffentlichkeit brachte. Es folgten zwei weitere - ebenfalls von Johnny Winter produzierte - Studio-Alben, nämlich "I'm Ready" (1978) und "King Bee" (1981), sein letztes Album, nach dessen Aufnahme sich die "Legendary Bluesband" (Luther "Guitar Jr." Johnson, Bob Margolin, Jerry Portnoy, Calvin Jones, Pinetop Perkins, John Primer und Willie "Big Eyes" Smith) von Muddy trennte. Zuvor war Muddy Waters 1979 nochmals in London aufgetreten.

Am 29. April 1983 feierte der Londoner Marquee Club sein 25-jähriges Jubiläum mit Künstlern wie Alexis Korner, Charlie Watts oder Bill Wyman von den Rolling Stones. Sie spielten an diesem Abend die Musik von Muddy Waters, ohne zu ahnen, dass dies bereits ein Nachruf auf ihn war. Am nächsten Tag wurde Muddy Waters' Tod bekannt gegeben.


Muddy Waters bedeutendster Beitrag zur Entwicklung des Blues ist der konsequente Einsatz der elektrischen Gitarre. Zwar hatten bereits vor ihm einige Musiker – beispielsweise T-Bone Walker – dieses Instrument eingesetzt, die bis heute übliche Verwendung der E-Gitarre mit aus wenigen Akkorden aufgebauten Riffs geht jedoch auf Muddy Waters zurück und ist eines der grundlegenden Merkmale der nachfolgenden Blues- und Rockmusik geworden. Viele der Muddy-Waters-Songs wurden Meilensteine der Popmusik. So diente sein Song "Mannish Boy" (Textzeile: "I'm a rollin' stone") Brian Jones 1962 als Inspiration für den Namen seiner Band: die Rolling Stones.

Muddy Waters wurde 1980 in die Blues Hall of Fame aufgenommen. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.