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Rasta Knast
 Rasta Knast ist eine deutsche Punkband, welche Anfang 1997 − eigentlich nur für ein Musikprojekt − von Andreas „Höhnie“ Höhn (ehemals Pissed Spitzels) − Gesang und Gitarre – und Martin Kliems (Ex-Wonderprick) − Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug − in Celle gegründet wurde.
Geschichte
Die beiden Gründer Höhnie und Martin entdeckten zusammen ihre Vorliebe für Schwedenpunk (Asta Kask, Radioaktiva Räker, Troublemakers) und nahmen zu zweit die EP "Prøbegepøgt" mit 3 Asta Kask-Coversongs ("TV", "Staatsdiktatur" und "Kein Licht") und einer eigenen Nummer ("Born To Be Bad") in zwei Tagen auf. Aufgrund der großartigen Reaktion der Hörer wurde aus dem Projekt letztendlich eine Band − erst noch mit den Ex-Wonderpricklern Holger und Martin, später dann mit Carsten (ehemals Emils) als Schlagzeuger und Konrad Kittner (ehemals Abstürzende Brieftauben) am Bass als feste Bandmitglieder.
Das Debut-Album − eine Mini-LP − mit dem Titel "Legal Kriminal" wurde im Januar 1998 allerdings noch zu zweit aufgenommen, wobei Konrad schon einige Chöre mit einsang. Auch auf dieser Scheibe waren wieder einige Cover-Versionen älterer Skandinavien-Punk-Songs vertreten. Die Texte dieser Lieder wurden selbst sinngemäß ins deutsche übertragen.
Im Oktober 1999 kam dann auch das 2. Album "Die Katze beißt in Draht" in die Läden. In dieser Zeit ist aber Drummer Carten ausgestiegen und es kam Eric (Ex-Gainsay) als Ersatzmann, der aber auch aufgrund von Rückenproblemen bereits 2000 wieder ausstieg.
Im Jahre 2000 spielte man die EP "Turistas alemanes asesin@s" auch nur zu dritt ein, wo aber mit 3 Gastsängern der Mallorcaos-Punx komplett auf spanisch gesungen wird. Außerdem sind hier 3 Coversongs alter spanischer Punkbands vertreten. Im selben Jahr kommt Phill Hill (Ex-Antikörper) als fester Schlagzeuger hinzu. Nach dem sich die Band von Konrad trennte und Höhnie kurz darauf seinen Ausstieg verkündete, machten Martin und Phill mit Florentin (Ex-The Annoyed) an zweiter Gitarre + Gesang und Thomas "Cpt. Planlos" (Ex-FFA) als Bassist weiter. Die Split-EP "Varning!" mit den Schweden Troublemakers war das erste Werk in dieser neuen Besetzung..
Mit selbem Line-Up wurde 2001 auch die dritte Langspielplatte "Bandera Pirata" eingespielt, diesmal aber mit 2 Coversongs von Bands aus dem lateinamerikanischem Raum. Die Split-LP/CD "Marcas da revolta" mit den brasilianischen Hardcore-Punks Agrotóxico wurde ebenfalls mit diesen Mitgliedern 2002 aufgenommen und kam 2003 auf den Markt, für die Rasta Knast 5 brasilianische Punk-Kracher und die Jungs von Agrotóxico 5 alte deutsche Punksongs beisteuerten − also ein komplettes Cover-Album.
Im Herbst 2003 folgte dann die Split-EP "Kanpai" mit der japanischen Punk-Band Crispy Nuts − allerdings wiederum mit veränderter Besetzung: Florentin ist ausgestiegen, da er Beruf und Band nicht mehr unter einen Hut bekam. Für ihn stieg Ex-HASS-Frontmann Peter "Hecktor" Blümer ein. Mittlerweile ist aber auch Bassist Thomas komplett ausgestiegen. Im Juni 2005, nach über einem Jahr dauernder Zwangspause, ging es mit Fratz Ex-Use to Abuse und Labelinhaber von Hulk Räckorz als neuem Bassisten weiter. Im September 2006 trennten sich RASTA KNAST wieder von Fratz. Alex von RodeoRock Produktion, dem 'Punk im Pott' Veranstalter, und ebenfalls Ex-Hass-Musiker springt vorübergehend als Bassist ein.
Rasta Knast spielen melodischen Punkrock, der aber trotzdem noch ziemlich rausgerotzt rüberkommt. Sie gehen musikalisch ihren eigenen Weg, Einschläge von schwedischen oder brasilianischen Vorbildern sind aber kaum zu überhören. Die Band war im Laufe ihres Bestehens schon auf vielen Kontinenten unterwegs: Viele Konzerte in Schweden, Norwegen, Brasilien und sogar Japan haben sie schon hinter sich, aber auch in Deutschland spielten sie vor zahlreichem Publikum. Das Album "Legal Kriminal" wurde mit Bonustracks für Schweden und die Scheiben "Die Katze beißt in Draht" und "Bandera Pirata" für Brasilien lizenziert. Mittlerweile hat die Band ihr eigenes Label "VARNING! FÖR PUNK RECORDS" gegründet. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.
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