Username:   Password:     Passwort vergessen?
20 Neueste Alben
M  -  Mathea
Solitude In Madness  -  Vader
V  -  Havok
Echt Schlager - Die grosse Fete - Volume I  -  Die Grubertaler
Silje Nergaard  -  Silje Nergaard
Heavy Rain  -  Chakuza
Concrete Cowboys  -  Tom Hengst & Kwam.E
Kompass zur Sonne  -  In Extremo
Nico Santos  -  Nico Santos
Sign Of The Times  -  Axel Rudi Pell
Rübezahls Rückkehr  -  Witt
Ludwig van Beethoven: Symphony No. 7 - Triple Concerto  -  Anne-Sophie Mutter & Orchestra
Petals For Armor  -  Hayley Williams
Motherhood  -  Klaus Doldinger's Passport
Cerecloth  -  Naglfar
Black House  -  Secrets of the Moon
Straight Songs Of Sorrow  -  Mark Lanegan
Kollaps  -  The Hirsch Effekt
Good Intentions  -  Nav
VersuS  -  Vitaa
Alben
1 The Legendary 1941/42 Recordings in Chronological Sequence
2 Father of Folk Blues
Top Songs von "Son House"
1 Son House
2 Son House
3 Son House
4 Son House
5 Son House
6 Son House
7 Son House
8 Son House
9 Son House
10 Son House
11 Son House
12 Son House
13 Son House
14 Son House
15 Son House
16 Son House
17 Son House
18 Son House
19 Son House
20 Son House
Son House
Eddie James House, Jr. (* 21. März 1902 in Riverton, Mississippi; † 19. Oktober 1988 in Detroit, Michigan), besser bekannt als Son House, war ein einflussreicher Blues-Sänger und Gitarrist.


Sein Geburtsdatum ist umstritten. Während die amtlichen Aufzeichnungen den 21. März 1902 als seinen Geburtstag nennen, gab Son House selbst 1965 sein Alter mit 79 Jahren an; demnach wäre er also 1886 geboren. Die Aufnahmen, die er 1941 und 1942 für die Library of Congress machte, lassen vermuten, dass er zu jener Zeit kein junger Mann mehr war.

Ursprünglich war Son House Prediger gewesen, wegen einer Affäre mit einer verheirateten Frau gab er sein Amt auf und wandte sich dem Blues zu.

Son House spielte mit so bekannten Kollegen wie Charley Patton, Willie Brown, Robert Johnson, "Fiddlin'" Joe Martin und Leroy Williams. 1930 nahm er, durch Pattons Vermittlung, in Grafton für Paramount Records auf, alle acht der Stücke wurden von Paramount veröffentlicht. Nur wenige Exemplare der Platten überlebten jedoch. Das einzige existierende Exemplar von „Mississippi County Farm Blues“/„Clarksdale Moan“, der letzten noch unbekannten von Houses Aufnahmen für Paramount, die lange als "Heiliger Gral" des Blues galt [1], wurde erst nach 75 Jahren im September 2005 wiederentdeckt und 2006 wiederveröffentlicht.

Nachdem er bei einer Schlägerei einen Mann getötet hatte, angeblich in Notwehr, musste er zwei Jahre Zwangsarbeit leisten. 1934, nach dem Tod von Charley Patton, ehelichte er noch im selben Jahr dessen Witwe Bertha Lee, mit der er bis zu ihrem Tod in den 50er Jahren zusammenlebte.

Anfang der 1940er nahm ihn Alan Lomax für die Library of Congress auf. Danach wurde es still um ihn, auch weil er selbst ein religiöser Mensch war und sich nicht zu stark dem Blues widmen wollte. Seine religiöse Haltung fand auch Ausdruck in seinen Texten ("Preachin' The Blues", "Judgement Day", "John The Revelator", "I Want To Live So God Can Use Me"). Im Zuge des Folk-Revivals Anfang der 1960er wurde er von Dick Waterman, Nick Perls und Phil Spiro wiederentdeckt. Al Wilson, der spätere Gitarrist und Harpspieler von Canned Heat, hat ihm anschließend dabei geholfen, sein Repertoire aus den 1930er und 1940er Jahren wieder neu einzustudieren. Er ging in den USA und Europa auf Tour und machte Aufnahmen für CBS. Wie Mississippi John Hurt hatte er beachtlichen Erfolg, trat 1965 beim Newport Folk Festival und 1967 in Europa beim American Folk Blues Festival auf.

Son House war kein Virtuose auf der Gitarre, sein Spiel war rhythmisch, kraftvoll und gelegentlich aggressiv. Ergänzt wurde dies durch seinen leidenschaften, kraftvollen und innovativen Vortragsstil. Er beeinflusste Blues-Größen wie Robert Johnson und Muddy Waters. House verbreitete in den 1960ern die Legende, dass Johnson seine Seele dem Teufel verkauft hatte, um den Blues richtig spielen zu können, eine Geschichte, die ursprünglich jedoch bereits auf Tommy Johnson zurückgeht.

Aus gesundheitlichen Gründen trat Son House seit 1971 nicht mehr auf. Er starb 1988 in Detroit.

1980 wurde Son House in die Blues Hall of Fame aufgenommen. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.