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The Manhattan Transfer
 Manhattan Transfer ist eine 1972 gegründete Vokalgruppe, bestehend aus Tim Hauser (*1941 in New York, † 2014), Janis Siegel (*1952 in Brooklyn) (Alt), Alan Paul (* 1949) (Tenor) und Cheryl Bentyne (* 1954) (seit 1979 dabei).
Das Quartett schrieb 1981 Musikgeschichte, als es sowohl einen Grammy für Jazz als auch für Pop bekam (Pop für Boy from NY City, Jazz für Until I meet you).
Sein Name verweist auf den bis 1937 bestehenden Umsteigebahnhof Manhattan Transfer in New Jersey, von dem aus man mit Elektrozügen durch einen Tunnel nach Manhattan gelangte oder der Name des Ensembles geht auf den zeitweilige Nebenberuf von Tim Hauser zurück: Er fuhr mangels Engagements Taxi und hat so für den „Manhattan Transfer“t gesorgt . Dabei traf er im Gründungsjahr 1972 eines der Gründungsmitglieder Laurel Massé, die aber 1978 wegen eines Autounfalls ausstieg und durch Cheryl Bentyne ersetzt wurde. Ein Namenspate war auch der 1925 erschienene Klassiker des modernen Romans The Manhattan Transfer von John Dos Passos, der die schnelllebige Großstadtatmosphäre New Yorks einfängt.
Hauser, der seit 1959 als Sänger arbeitete, hatte schon 1969 eine erste Manhattan Transfer gegründet, die auch ein Album Jukin 1971 herausbrachten. Da die Besetzung bis auf Hauser eine völlig andere ist, wird dieses Album aber im Allgemeinen nicht Manhattan Transfer zugeordnet.
Ein berühmtes Vorbild für ihren kunstvollen A-cappella-Gesangstil war die Gruppe Lambert, Hendricks und Ross um Jon Hendricks aus den 1950er Jahren (etwa die stimmliche Imitation von Instrumenten, das „Vocalise“). Die Anregungen für ihre Songs holen sie sich aus den unterschiedlichsten Bereichen der Jazz- und Popkultur.
Kurz nach Erscheinen ihres ersten Albums 1975 wurden sie in die CBS Show Live eingeladen. Das Album Extensions mit ihrer künftigen „Erkennungsmelodie“ "Birdland" erhielt 1980 einen Grammy. 1981 folgten zwei weitere. 1982 gab es einen Grammy für Route 66, das auch im Burt Reynolds-Film Sharkys machine verwendet wurde, aber erst 1984 auf der LP Bop doo wopp erschien. "Why Not!" von 1983 brachte eine weitere der begehrten Preise ein und das von den Kritikern am besten beurteilte Vocalise wurde für 12 Grammys nominiert, wovon sie zwei erhielten, Brasil erhielt einen zweiten Grammy in der Sparte 'Pop', sowie "Sassy" 1991 den sechsten Jazz-Grammy. Trist Curless ersetzte 2014 den im selben Jahr verstorbenen Tim Hauser.
Hintergrundinformationen
Ursprung New York City
Genres Vocal Jazz, a cappella, Vocalese, Swing, Pop
Jahre aktiv1969–heute
Labels Capitol, Kolumbien, Atlantik, Telarc, Rhino
Website manhattantransfer.net
Mitglieder
Alan Paul
Janis Siegel
Cheryl Bentyne
Trist Curless
Ehemalige Mitglieder
Tim Hauser
Laurel Massé
Erin Dickins
Gen Pistilli
Marty Nelson
Pat Rosalia Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.
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