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Alben
1 A Little Moonlight
2 Last Recording
3 Greatest Hits
4 The Great Jazz Vocalists
5 The Quintessential Billie Holiday, Volume 7: 1938-1939
6 Happy Billie
7 The Collection: Billie Holiday
8 Vintage Vaults Volume 3
9 The Incomparable, Volume 4
10 The Quintessential Billie Holiday, Volume 8: 1939-1940
11 Time on My Hands
12 The Quintessential Billie Holiday, Volume 5: 1937-1938
13 An Introduction to Billie Holiday: Her Best Recordings 1935-1942
14 The Very Best Of
15 The Quintessential Billie Holiday, Volume 3: 1936-1937
16 The Quintessential Billie Holiday, Volume 1: 1933-1935
17 Good Morning Heartache
18 The Quintessential Billie Holiday, Volume 2
19 I Wish I Had You
20 American Legends
21 Jazz at the Philharmonic
22 Billie's Blues
23 The Quintessential Billie Holiday, Volume 4: 1937
24 Me, Myself and I
25 Summertime: Platinum Collection 1
26 Don't Explain
27 "Fine and Mellow"
28 Jazz Ladies: Billie's Blues
29 Eresco Jazz Session
30 Stormy Weather
31 The Billie Holiday Story
32 Love for Sale
33 Songs for Distingué Lovers
34 Lady's Decca Days, Volume One
35 Ballads
36 Love Me or Leave Me
37 Always
38 Lady Sings the Blues: Original Sessions 1937-1947
39 Lady Sings the Blues
40 Body and Soul
41 God Bless the Child
42 Lady in Satin
43 Essentials
44 The Essential Billie Holiday
45 Strange Fruit
46 This Is Gold: Billie Holiday
47 God Bless the Child: The Very Best of Billie Holiday
Top Songs von "Billie H..."
1 Billie Holiday
2 Billie Holiday
3 Billie Holiday
4 Billie Holiday
5 Billie Holiday
6 Billie Holiday
7 Billie Holiday
8 Billie Holiday
9 Billie Holiday
10 Billie Holiday
11 Billie Holiday
12 Billie Holiday
13 Billie Holiday
14 Billie Holiday
15 Billie Holiday
16 Billie Holiday
17 Billie Holiday
18 Billie Holiday
19 Billie Holiday
20 Billie Holiday
Billie Holiday
Billie Holiday (* 7. April 1915 in Philadelphia, Pennsylvania als Eleanora Fagan Gough; † 17. Juli 1959 in New York), auch Lady Day genannt, gilt als eine der bedeutendsten Jazzsängerinnen aller Zeiten.

Die Informationen über ihre Kindheit beruhen überwiegend auf ihrer Autobiografie Lady sings the Blues von 1956, deren Wahrheitsgehalt jedoch umstritten ist. Bereits der erste Satz deutet die Lebensumstände ihrer Kindheit an: »Mum und Dad waren noch Kinder, als sie heirateten. Er war achtzehn, sie war sechzehn, und ich war drei.«

Der Vater verließ die Familie als Holiday noch ein kleines Kind war. Sie wurde von der Mutter und anderen Verwandten erzogen. Zur Großmutter hatte sie ein inniges Verhältnis. Bei deren Tod war Billie Holiday sechs Jahre alt. Nach eigenen Angaben wurde sie im Alter von zehn Jahren vergewaltigt, arbeitete mit zwölf in einem Bordell als Putzhilfe und auch als Prostituierte. Sie lernte auf dem Grammophon des Etablissements die Musik von Louis Armstrong kennen.

1930 begann sie in Clubs aufzutreten. Ihren Künstlernamen übernahm sie von einer von ihr bewunderten Schauspielerin: Billie Dove. Ihr musikalisches Vorbild fand Billie in der Blues Sängerin Bessie Smith (1894 - 1937). Drei Jahre später entdeckte sie der Plattenproduzent John Hammond. Er organisierte für sie einige Aufnahmen mit Benny Goodman. Später arbeitete sie zusammen mit Jazzlegenden wie Lester Young, Count Basie und Artie Shaw. Mit Young verband sie eine lebenslange, enge Freundschaft – eine der wenigen engeren Beziehungen zu Männern, die unproblematisch verliefen.

Als eine der ersten Jazzsängerinnen trat sie mit weißen Musikern auf und überwand damit Rassenschranken. Trotz dieser Vorreiterrolle war sie weiterhin gezwungen, Hintereingänge zu benutzen. Sie berichtete, dass sie in dunklen, abgelegenen Räumen auf ihre Auftritte warten musste. Auf der Bühne verwandelte sie sich in Lady Day mit der weißen Gardenie im Haar. Sie erklärte die Dramatik ihres Gesangs einmal so: „Ich habe solche Songs gelebt“. 1939 sang sie erstmals den Song Strange Fruit, der eindringlich die Lynchjustiz an Schwarzen thematisierte. Seither verband das Publikum Billie Holiday mit diesem Stück und wollte es immer wieder von ihr hören. Billie litt unter ihrer Diskriminierung als Schwarze. Vor allem bei den Touren mit gemischten Bands machten sie und die schwarzen Musiker täglich entwürdigende Erfahrungen. Als besonders entwürdigend empfand sie Gigs, für die ihr Gesicht extra mit make-up geschwärzt wurde, da Billie nicht klassisch schwarz war, aber es vom meist weißen Publikum erwartet wurde.Der ersehnte Auftritt im Film New Orleans (1946) neben ihrem Idol Louis Armstrong war für sie und ihre Fans höchst enttäuschend. Sie durfte nur die Rolle spielen, die Hollywood damals für Schwarze vorsah: das Dienstmädchen.

Schon als sie in ihrer Jugend triviale Popsongs interpretierte, zeichneten sich ihre Auftritte durch ihre einzigartige Stimme und ihre gefühlsbetonte Interpretation aus.

Ihren größten Triumph erlebte sie, als sie 1944 in der Metropolitan Opera in New York als erste Jazz-Sängerin gefeiert wurde. Billie nahm ca. 350 Titel auf, darunter waren einige kommerzielle Erfolge: Z. B. neben Strange Fruit auch Fine and Mellow oder Lover Man. 1954 ging sie mit Leonard Feather auf eine äußerst erfolgreiche Europatournee. Sie war dreimal verheiratet: mit Jimmy Monroe, mit dem Trompeter Joe Guy und mit Louis McKay. Keine der Ehen war glücklich – die Männer nutzten sie aus. Seit Anfang der vierziger Jahre war Billie heroinabhängig. Die Sucht brachte sie immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Mehrfach wurde sie verhört und verhaftet. Sie machte mehrere Entziehungsversuche durch und wurde wieder rückfällig. Aufgrund der damaligen Antidrogengesetze war es ihr untersagt in Kneipen zu singen, in denen Alkohol ausgeschenkt wurde. Das wirkte sich auch auf ihre Stimme aus und in ihren späteren Aufnahmen weicht ihr jugendlicher Elan zusehends einem Anflug von Schwermut.

Holidays letzte Jahre waren eine Tragödie. Sie wurde um ihre beträchtlichen Einkünfte betrogen und verarmte. Mit nur 44 Jahren starb sie unter entwürdigenden Umständen in einem New Yorker Krankenhaus an Hepatitis. Sie wurde auf dem Saint Raymonds Cemetery, Bronx, Bronx County, New York, USA bestattet.

Holiday hatte in allen Phasen ihrer Karriere einen großen Einfluss auf andere Künstler. Nach ihrem Tod beeinflusste sie Sängerinnen wie Janis Joplin und Nina Simone.

Ihre späten Aufnahmen für das Schallplattenlabel Verve sind genauso gut in Erinnerung wie die Aufnahmen, die seit 1933 für Columbia Records, Commodore und Decca Records entstanden. Einige ihrer Stücke, unter anderem God Bless the Child, George Gershwins I Loves You Porgy und ihr reuevoller Blues Fine and Mellow sind Jazzklassiker.

Billie Holiday hatte eine ganz besondere Stimme: Sie war nicht technisch trainiert. Ihre besondere Interpretation, Phrasierung und die Intensität ihres Ausdrucks machten sie zu einer ganz außergewöhnlichen Sängerin – zugleich herb und zerbrechlich, sowohl unterkühlt als auch leidenschaftlich. Einige der bekanntesten Standards, die sie mit ihrer Interpretation geprägt hat, sind A Fine Romance, All of Me, But Beautiful, Do you know what it means, Fine and Mellow, God Bless the Child, Good Morning Heartache, I Gotta Right To Sing The Blues, I Loves You, Porgy, Lover Come Back To Me, Lover Man, The Man I Love, Mean To Me, Nice Work If You Can Get It, Solitude, Stormy Weather, There Is No Greater Love und Willow Weep For Me.

Das Leben von Billie Holiday wurde 1972 unter dem Titel Lady Sings The Blues verfilmt. Die Hauptrolle spielte die amerikanische Soul-Sängerin Diana Ross, die für ihre Rolle für den Oscar als beste Schauspielerin nominiert wurde. Billie Holiday wurde 1991 in die Blues Hall of Fame aufgenommen.

Die irische Sängerin Mary Coughlan hatte im Jahr 2000 mit ihrer Hommage an Billie Holidays »Lady sings the Blues« in Dublin und London Erfolg.

Eine weitere Sängerin, die US-Amerikanerin Madeleine Peyroux mit Wahlheimat in Frankreich, dem Land ihrer Vorfahren, sieht sich selber in den Fußstapfen von »Lady Day«. Curtis Stigers möchte in die Fußstapfen seiner Helden Ella und Billie Holiday treten. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.