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Alben
1 Carmina Burana (feat. conductor: Richard Cooke)
2 Carmina Burana (Cracow Philharmonic Orchestra feat. conductor: Krzysztof Penderecki)
3 Carmina Burana (Philharmonic Orchestra & Choir of the Plovdiv Opera House feat. conductor: Borislav Ivanov)
4 Carmina Burana (San Francisco Symphony & Chorus feat. conductor: Herbert Blomstedt)
5 Carmina Burana (New Philharmonia Orchestra feat. conductor Rafael Frühbeck de Burgos)
6 Carmina Burana (Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin feat. Conductor: Christian Thielemann)
7 Carmina Burana (Orchestra & Choir of the Sinfonica de Minería)
8 Carmina Burana (Hallé Orchestra feat. conductor: Maurice Handford)
9 Carmina Burana (London Festival Orchestra feat. conductor: Ross Pople)
10 Carmina Burana (Prague Festival Orchestra & Chorus feat. conductor: Pavel Urbanek)
11 Orff: Carmina Burana / Holst: The Planets
12 Carmina Burana / Bolero (New Philharmonia Chorus and Orchestra feat. conductor: Rafael Fruhbeck de Burgos)
13 Carmina Burana (Salzburger Mozarteum Chorus and Orchestra feat. conductor: Kurt Prestel)
14 Carmina Burana (London Symphony Orchestra feat. conductor: Eduardo Mata)
15 Catulli Carmina/Trionfo Di Afrodite
16 Carmina Burana (Cleveland Orchestra feat. conductor: Michael Tilson Thomas, soprano: Judith Blegen, tenor: Kenneth Riegel, baritone: Peter Binder)
17 Carmina Burana (Atlanta Symphony Orchestra & Chorus feat. conductor Robert Shaw)
18 Carmina burana (RSO Berlin und Chor feat. conductor: Riccardo Chailly, soprano: Sylvia Greenberg, counter-tenor: James Bowman, baritone: Stephen Roberts)
19 Carmina Burana (Münchner Rundfunkorchester feat. conductor: Kurt Eichhorn, soprano: Lucia Popp)
20 Carmina Burana (Chicago Symphony Orchestra feat. conductor: James Levine)
21 Carmina Burana (London Symphony Orchestra & Choir feat. conductor: Richard Hickox)
22 Catulli Carmina (Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin feat. conductor: Eugen Jochum)
23 Die Kluge / Der Mond (Philharmonia Orchestra & Chorus feat. conductor: Wolfgang Sawallisch)
24 Die Kluge / Der Mond (Philharmonia Orchestra feat. conductor: Wolfgang Sawallisch)
25 Die Kluge / Der Mond (Münchner Rundfunkorchester feat. conductor: Kurt Eichhorn)
26 Carmina Burana (London Philharmonic Orchestra and Chorus feat. conductor: Franz Welser-Möst)
27 Carmina Burana (Philadelphia Orchestra feat. conductor: Eugene Ormandy)
28 Trionfi: Carmina Burana, Catulli Carmina, Trionfo di Afrodite (Prague Symphony Orchestra, Czech Philharmonic Orchestra feat: conductor: Václav Smetá?ek, singer: Czech Philharmonic Chorus)
29 Carmina Burana (London Philharmonic feat. conductor: Zubin Mehta)
30 Carmina Burana (CSR Symphony Orchestra feat. conductor: Stephen Gunzenhauser)
31 Classica D'Oro, Volume 1
32 Carmina Burana (Salzburger Mozarteum feat. conductor: Kurt Prestel)
33 Carmina Burana
34 Carmina Burana (Wiener Philharmoniker feat. conductor: André Previn)
35 Carmina Burana (St. Louis Symphony Orchestra feat. conductor: Leonard Slatkin)
36 Carmina Burana (Munich Radio Orchestra feat. conductor: Kurt Eichhorn)
37 Carmina Burana (Chamber Version) (feat. conductor: Cecilia Rydinger Alin)
38 Carmina Burana (Orchestre Symphonique de Montréal feat. conductor: Charles Dutoit)
39 Carmina Burana (Philharmonia Chorus & Orchestra. Conductor: Riccardo Muti)
40 Carmina Burana (Sinf. Eslovaca feat. conductor: Anton Nanut)
41 Carmina Burana (London Symphony Orchestra & Chorus feat. conductor: André Previn)
42 Cantillation - Carmina Burana
43 Carmina Burana (Atlanta Symphony Orchestra and Chorus feat. conductor: Donald Runnicles)
44 Carmina Burana (New Philharmonia Orchestra & Chorus feat. conductor : R. Frühbeck de Burgos)
45 Orpheus (Münchener Rundfunkorchester feat. conductor: Kurt Eichhorn)
46 Carmina Burana (The Philadelphia Orchestra, feat. conductor: Eugene Ormandy)
47 Carmina Burana (Philharmonia Orchestra feat. conductor: Riccardo Muti)
Top Songs von "Carl Orff"
1 Carl Orff
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20 Carl Orff
Carl Orff
Carl Orff (* 10. Juli 1895 in München; † 29. März 1982 ebenda) war ein deutscher Komponist und Musikpädagoge. Sein bekanntestes Werk ist die szenische Kantate Carmina Burana, die zu einem der populärsten Chorwerke des 20. Jahrhunderts wurde.

Leben

Carl Orff erhielt ab 1900 Klavier-, Cello- und Orgelunterricht. In diesem Jahr erschien auch seine erste Komposition. Carl Orff studierte von 1913 bis 1914 an der Königlichen Akademie der Tonkunst in München und betätigte sich als Komponist von Liedern für Gesang und Klavier. So entstanden 1911 Lieder zu Texten der romantischen deutschen Dichter Friedrich Hölderlin, Heinrich Heine und anderen. Neben seinen Kompositionen widmete er sich der Musikpädagogik. Nach kurzem Kriegsdienst (1914) war er bis 1919 Kapellmeister in München, Mannheim und Darmstadt. Carl Orff studierte 1921 und 1922 in München bei Heinrich Kaminski. 1924 gründete er mit Dorothee Günther die Güntherschule für Gymnastik, Rhythmik und künstlerischen Tanz. Hier schuf er das nach ihm benannte Orff-Schulwerk (1930 bis 1935). Er leitete hier die tänzerische Musikerziehung. Für die Olympischen Spiele von Berlin 1936 komponierte er den Kinderreigen. Das wiederholte er auch bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München. Hier komponierte er den Gruß der Jugend. Mit Gunild Keetman gab er von 1950 bis 1954 fünf Bände Musik für Kinder heraus (Neufassung des Orff-Schulwerks). Die Kinder sollten durch eine musikalische Erziehung auch zu sich selbst finden. So werden seine Lehren auch in der Heilpädagogik bis heute eingesetzt. Sein bekanntestes Werk wurden die Carmina Burana, ein Musikstück, das 24 Texte aus der mittelalterlichen Handschrift Carmina Burana neu vertonte. Auf literarische Vorlagen (insbesondere von Aischylos, Catull, Hölderlin und den Brüdern Grimm) griff er auch bei anderen Werken zurück.

Neben seiner kompositorischen Arbeit übernahm er auch Führungspositionen in verschiedenen musikalischen Einrichtungen. Er war von 1950 bis 1960 Leiter einer Meisterklasse an der Musikhochschule in München. 1961 folgte die Leitung des Orff-Instituts in Salzburg. Orff erhielt zahlreiche Auszeichnungen: Ehrendoktor wurde er in München und Tübingen, das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland erhielt er 1972. 1974 wurde Orff mit dem Romano-Guardini-Preis ausgezeichnet.

Ab 1962 war Wilhelm Keller Leiter des Orff-Instituts in Salzburg. Zusammen mit dem niederländischen Musiker und Musikpädagogen Pierre van Hauwe gehört er zu den größten Förderern des Orffschen Schulwerkes in Europa.

Carl Orff war viermal verheiratet, darunter von 1954 bis 1959 in dritter Ehe mit der Schriftstellerin und Pädagogin Luise Rinser. Orff hatte eine Tochter aus erster Ehe, die Schauspielerin Godela Orff (* 1921).

Ehrungen

Carl Orff ist Ehrenbürger der Stadt München. Sein Grab befindet sich in der „Schmerzhaften Kapelle“ der Klosterkirche Andechs. Für einen Nichtadligen und Nichtgeistlichen ist das eine ungewöhnliche Ehre. Die Inschrift auf der Grabplatte lautet „Summus finis“ (lat. „das höchste Ziel“). In Andechs finden jeden Sommer Orff-Aufführungen statt – initiiert durch den Mönch Anselm Bilgri und den Komponisten Wilfried Hiller („Orff in Andechs“).

Im oberbayerischen Dießen am Ammersee (Landkreis Landsberg am Lech), wo er im Ortsteil Sankt Georgen ab 1955 lebte, erinnert das Carl-Orff-Museum an ihn.

Zahlreiche öffentliche Verkehrsflächen und Schulen wurden nach ihm benannt, so z. B. die Grundschule in Landshut (1971), die Realschule in Bad Dürkheim (1976) und das Gymnasium in Unterschleißheim (seit 28. April 1982).

Verhältnis zum NS-Staat

Carl Orffs Verhalten in der Zeit des Nationalsozialismus ist in den letzten Jahren verstärkt in die Diskussion gekommen, besonders durch die Veröffentlichungen des kanadischen Historikers Michael H. Kater. Es ergibt sich das Bild eines unpolitischen, und auch nicht an Politik interessierten, Komponisten, der es dennoch verstand, sich mit den Machthabern zu arrangieren, um ungehindert seinen künstlerischen Weg gehen zu können, und der es genoss, als bedeutender deutscher Komponist seiner Zeit hofiert zu werden.

Orff nahm zwei Aufträge der Machthaber an: Sein „Olympischer Reigen“ wurde zur Eröffnung der Olympischen Spiele 1936 in Berlin aufgeführt. Im Auftrag der Stadt Frankfurt überarbeitete er 1939 sein Bühnenwerk zu William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“, dessen erste Fassung 1917 erschienen war und das nun als Ersatz für die Sommernachtstraum-Musik des als jüdisch geächteten Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy dienen sollte. 1944, in der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde Orff von Adolf Hitler auf der „Gottbegnadeten-Liste“ genannt, wodurch er vom Wehrmachts- und Arbeitseinsatz an der Heimatfront freigestellt war, nicht zuletzt wegen des aus der Sicht der Machthaber unbedingt schützenswerten „deutschen Kulturerbes“.

Orff war ein persönlicher Freund von Kurt Huber, einem der Gründer der Widerstandsgruppe Weiße Rose, der für sein Engagement 1943 hingerichtet wurde. Nach dem Ende des Nationalsozialismus soll Orff versucht haben, nachträglich Profit aus dieser Freundschaft zu schlagen, indem er gegenüber der Entnazifizierungskommission behauptete, selbst Mitglied der Weißen Rose gewesen zu sein, was nicht der Fall war. Für diese Behauptung finden sich allerdings keine Belege in den Akten des Entnazifizierungsverfahrens. Nach Rücksprache mit seinem ihm zugeteilten amerikanischen Offizier und ehemaligen Schüler, Newell Jenkins, wurde Orff als Mitläufer eingestuft. Er durfte seinen Beruf wieder ausüben.

Nachwirken und Rezeption

* 1973 wählte der damals noch unbekannte Regisseur Terrence Malick für seinen ersten Spielfilm Badlands - Zerschossene Träume ein Stück aus Orffs Schulwerk als Haupt- und Abspannmusik aus: Musica Poetica / Gassenhauer aus 4 Stücke für Xylophon. Die sanften und harmonischen Xylophonklänge stehen im krassen Gegensatz zu der Blutspur, die die beiden Hauptdarsteller Martin Sheen und Sissy Spacek auf ihrem Weg durch die Badlands ziehen - und doch geben sie (die Klänge) dem Film eine ungeahnte Tiefe und Schönheit.
* 1975 verfilmte Jean-Pierre Ponnelle die Carmina Burana im gleichnamigen Film. Die Szenen der Carmina Burana wurden hier stellenweise eins zu eins umgesetzt. So gibt es einen Schwan, der gebraten sein Schicksal beklagt. Die Idee des ewigen Kreislaufes wird durch ein gewaltiges Rad der Wiederkehr verkörpert.
* 1981 - Der Film Excalibur verwendet den rhythmischen Chorgesang O Fortuna aus Orffs Carmina Burana, wenn zum Höhepunkt des Films die Ritter in die entscheidende Schlacht ziehen. Hierdurch wird die Musik des deutschen Komponisten einer breiten Öffentlichkeit in aller Welt bekannt gemacht. Zeitgenössische Filmkomponisten nehmen nun bewusst Anleihen bei Orff und setzen diesen Stil in weiteren Filmen ein.
* 1993 - Der deutsche Filmkomponist Hans Zimmer verwendet das Thema aus Musica Poetica noch einmal für den Film True Romance. Er ist eine Hommage an den 20 Jahre zuvor entstandenen Film Badlands - ebenso wie die Musik. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.