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Alben
1 Kissing to Be Clever
2 Colour by Numbers
3 Waking Up With the House on Fire
4 From Luxury to Heartache
5 Don't Mind If I Do
Top Songs von "Culture ..."
1 Culture Club
2 Culture Club
3 Culture Club
4 Culture Club
5 Culture Club
6 Culture Club
7 Culture Club
8 Culture Club
9 Culture Club
10 Culture Club
11 Culture Club
12 Culture Club
13 Culture Club
14 Culture Club
15 Culture Club
16 Culture Club
17 Culture Club
18 Culture Club
19 Culture Club
20 Culture Club
Culture Club
Culture Club war eine britische Popband, die ihre größten Erfolge in den 1980er Jahren hatte. Die Band erregte nicht nur mit ihrer Musik, sondern auch mit dem schrillen, betont weiblichen Kleidungsstil ihres Frontmanns Boy George Aufsehen.

Bandgeschichte

1981 wurde Boy George der Sänger der Band Bow Wow Wow. Kurze Zeit später wurde er aber von Malcolm McLaren, dem Manager der Band, rausgeschmissen. Als Begründung gab McLaren an, dass der feminine Kleidungsstil von Boy George nicht zur Band passen würde. Boy George trat aber weiterhin als DJ in diversen Diskotheken auf. Eines Tages las der Bassist Mikey Craig zufällig einen Zeitungsartikel über Boy George. Da Craig schon länger mit dem Gedanken spielte eine eigene Band zu gründen, suchte er Boy George auf. Dieser willigte ein und startete wenig später die Zusammenarbeit mit Craig, indem er erste Lieder mit ihm schrieb.

Im März 1981 stießen die beiden auf den Schlagzeuger Jon Moss. Moss ist ein Bekannter von Boy Georges damaligem Lebensgefährten Kirk Brandon. Brandon hatte auch die Telefonnummer von Jon Moss, sodass Boy George ihn kontaktieren konnte. Moss hatte bereits einige Erfahrung im Musikgeschäft, da er schon mit Bands wie The Clash, Adam & The Ants oder The Damned gespielt hatte. Erfahrung, die Boy George und Mikey Craig noch fehlte. Nach einem ersten Treffen mit ihnen, entschied sich Moss der Band beizutreten.

Danach fand die Band auch einen Gitarristen: John Suede. Er musste aber schon bald die Band verlassen, weil Moss nicht von seinen Gitarrenkünsten überzeugt war. Nun musste ein Ersatzmann für Suede gefunden werden. Die Band ließ viele Gitarristen bei sich vorspielen. Schließliche entschied man sich dafür Roy Hay aufzunehmen. Hay war vorher als Gitarrist bei der Band Russian Bouquet beschäftigt.

Jetzt brauchte die Band nur noch einen passenden Namen. Boy Georges Freund Andi Sexgang schlug den Namen „Sex Gang Children“ vor. Anfangs nannte sich die Band tatsächlich so, aber Jon Moss war dafür einen anderen Namen zu benutzen. Andi Sexgang benützte den Namen fortan für seine eigene Band. Die Band um Boy George benannte sich kurzfristig in „Praise of Lemmings“ um. Aber dann kam ihnen der Name „Culture Club“ in den Sinn. „Culture Club“ bedeutet übersetzt „Kulturklub“. Der Name soll ausdrücken dass alle Leute zu einer Rasse gehören: der menschlichen Rasse.

Culture Club schickte eine Demoaufnahme zu dem Plattenlabel EMI Music, doch EMI lehnte ab. Dann schickten sie ihre Demoaufnahme zu Virgin Records. Virgin stimmte zu und so konnte Culture Club seinen ersten Plattenvertrag unterzeichnen. Für den Plattenvertrieb in den USA unterzeichneten sie später noch einen Extravertrag bei Epic Records, da Virgin damals noch nicht auf dem US-Markt aktiv war.

1982 wurde ihr Debütalbum Kissing to Be Clever veröffentlicht. Zur besseren Vermarktung wurde die Lieder "White Boy" und später auch "I'm Afraid of Me" als Single ausgekoppelt. Der große Erfolg sollte jedoch erst mit der dritten Single kommen: "Do You Really Want to Hurt Me" kletterte bis an die Spitze der britischen Charts und war auch im Ausland überaus erfolgreich.

1983 folgte die Veröffentlichung ihres zweiten Albums Colour by Numbers, das die Verkaufszahlen von Kissing to Be Clever verdoppeln konnte. Als erste Single wurde "Church of the Poison Mind" ausgekoppelt, das deutlich rockiger als die vorherigen Singles von Culture Club war. Die zweite Single "Karma Chameleon" entstand in Zusammenarbeit mit Phil Pickett von der Musikgruppe Sailor. Boy George charakterisiert "Karma Chameleon" als „Lagerfeuer-Lied“.

Die Band veröffentlichte 1984 ihr drittes Studiolabum Waking Up with the House on Fire. Die Verkaufszahlen des Albums waren rückläufig. Als erste Single wurde das Antikriegslied "The War Song" ausgewählt. Da sie sich noch relativ gut verkaufte, veröffentlichte man als zweite Single "The Medal Song" in Europa, beziehungsweise "Mistake No.3" in den USA. Die beiden Singles blieben kommerziell gesehen weit unter den Erwartungen. Nebenbei wurde 1985 Boy Georges homosexuelle Beziehung mit dem Schlagzeuger Jon Moss öffentlich bekannt.

Culture Club längte eine längere Pause ein, bevor sie 1986 ihr viertes Album From Luxury to Heartache veröffentlichten. Es unterbot die Verkäufe von Waking Up with the House on Fire nochmals. Die erste Single "Move Away" war zwar ein kleiner Hit, aber nicht mehr vergleichbar mit ihren alten Erfolgen. "God Thank You Woman" war die zweite Single in Europa und fand dort nicht besonders viel Anklang. Für "Gusto Blusto", die zweite Single in den USA, wurde kein Musikvideo gedreht. Sie ist auch die einzige in den USA veröffentlichte Single von Culture Club, die nicht in die Billboard Hot 100 einstieg.

Die Band trennte sich später aus vielen Gründen: Boy George war von Heroin abhängig, aber auch die anderen Bandmitglieder hatten Drogenprobleme. Die Liebesbeziehung von Jon Moss und Boy George ging in die Brüche. Die anderen Bandmitglieder beschwerten sich, dass sie in Boy Georges Schatten stehen würden. Die Band fühlte sich erschöpft von den vielen Konzerten und Fernsehauftritten. Eine offizielle Trennung wurde aber nie bekanntgegeben. Jeder ging von jetzt an seinen eigenen Weg.

1989 fand man sich aber wieder zusammen, um ein neues Album aufzunehmen. Während diesem Treffen entstanden die Lieder "I Just Wanna Be Loved" und "After the Love". Dann kam es jedoch zu einem Streit zwischen Boy George und Jon Moss. Die Aufnahmen wurden daraufhin abgebrochen. Boy George nahm "After the Love" mit seiner anderen Band Jesus Loves You auf.

Erst 1998 griff man die Idee von einer Reunion wieder auf. Boy George wollte zuerst dass Moss nicht mehr mit dabei ist, aber schließlich hat er sich doch noch mit ihm versöhnt. Culture Club ging auf Tournee und veröffentlichte "I Just Wanna Be Loved" als Single. Sie schaffte es in die Top Ten der UK Top 40. 1999 wurde das neue Album Don't Mind If I Do, sowie zwei Singelauskopplungen aus diesem Album nachgeschoben. Culture Club löste sich 2002 erneut auf, weil Boy George sich auf seine Karriere als DJ konzentrieren wollte.

Mikey Craig und Jon Moss wollten Culture Club 2006 wieder aufleben lassen, doch Roy Hay und Boy George lehnten ab. Da Boy George aber so etwas wie die Schlüsselfigur von Culture Club ist, musste ein Ersatz gefunden werden. Also gab Virgin Records eine Anzeige auf, in der sie einen neuen Sänger für Culture Club suchten. Moss und Craig wählten Sam Butcher aus, der sich ähnlich wie Boy George kleidet und schminkt, aber trotzdem „seine eigene Persönlichkeit hat“, wie die beiden betonten. Boy George bezeichnete Butcher als „grauenhaft“. Eigentlich sollte die Band im Dezember 2006 auf Tournee gehen und es sollte auch ein neues Album aufgenommen werden, was bis jetzt aber noch nicht geschehen ist. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.